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Bald nach diesen Worten starb die gute Base, und als sie begraben war, nahm ich die kleine Annerl, die drei Jahr alt war, auf den Arm und ging mit ihr nach Haus. Vor dem Städtchen, durch das ich mußte, kam ich an der Scharfrichterei vorüber, und weil der Meister berühmt war als ein Viehdoktor, sollte ich einige Arznei mitnehmen für unsern Schulzen.

Auf die Frage des Schulzen, wieviel er für den Jahrgang fordere, verlangte er zum voraus nichts als täglich einen Gulden und freien Trunk, bis die Sache eingerichtet sei, es könne wenigstens drei Tage dauern; "hernach aber von jedem Saum Wein, den ihr mehr bekommt", sagte er, "als in den besten Jahren, ein Viertel, und von jedem Malter Frucht einen Sester."

Man redt von Bärten, von Dosen, von Plündern; der Vogt weint und flucht, daß er unschuldig wäre, daß Sie die Unwahrheit redten. Der Herr ist nicht zu besänftigen, und jetzt hat er sogar nach dem Schulzen und den Gerichten geschickt, ihn schließen zu lassen. Was soll denn das alles heißen? Christoph. Oh! das ist alles noch nichts, hör Sie nur, hör Sie, was er jetzt gar mit mir vorhat Der Reisende.

Freilich war er wieder ein wenig draussen, und als er den Tag erlaufen hatte, im ersten Dorf, das ihm am Weg war, weckte er den Schulzen. "Herr Schulz, es ist mir ein Unglück passiert. Ich bin ein Arrestant, und der Stadtsoldat von da und da, der mich transportieren sollte, ist mir abhanden gekommen. Geld hab' ich keins.

Um meinen Leserinnen und Lesern dieses Betragen unserer artigen Bäuerin in ein besseres Licht zu setzen, müssen wir hier erinnern, daß sie Tochter eines der reichsten Schulzen aus einem benachbarten Dorf war, und nicht sowohl wegen des Lohns, als wegen alter Verbindlichkeiten, die ihr Vater dem Herrn vom Hause hatte, bei ihm diente.

Der Schulze wird nicht mehr Schulze, sondern Bürgermeister sein. Er muß auch was vorstellen könnenwir wollen ja doch die vornehme Welt heranziehen! Und das sah auch der Landrat ein. Er hat mich gefragt, ob du dich nicht zum Schulzen eignen würdestFritz schlug die Augen zu Boden. Er wußte nicht, was er sagen sollte. Man wollte ihm die Dörthe nehmen; das stand fest.

Aber raschUnd im nächsten Augenblicke ging es auf dem aufgeschütteten Wege in vollem Trabe weiter, auf Orth's Gehöft und die Mühle zu. Hradscheck saß vorn neben dem Kutscher, Kunicke neben dem Schulzen. Das war so Regel und Ordnung, denn ein Bauerngut geht vor Gasthaus und Kramladen. Gleich hinter der Mühle begann die langsam und allmählich zum Damm ansteigende Schrägung.

Pah! ich tu's dem Tragödienspieler nach, Red und seh hinter mich und späh umher, Beb und fahr auf, wenn sich ein Strohhalm rührt, Als tiefen Argwohn hegend; grause Blicke Stehn zu Gebot mir, wie erzwungnes Lächeln, Und beide sind bereit in ihrem Dienst Zu jeder Zeit zugunsten meiner Ränke. Doch sag, ist Catesby fort? Gloster. Ja, und sieh da, er bringt den Schulzen mit. Buckingham.

Nur mit dem Unterscheid, Er hatte mehr Schamhaftigkeit. Kurz, er fing an, sie recht verliebt zu küssen, Bat um ihr Herz, und trug ihr Herz davon, Und ward, wie viele noch auf diesem Dorfe wissen, Des reichen Schulzen Schwiegersohn. Kaum hatt er sie, so ward der Alte schon Durch schnellen Tod der Welt und seinem Dorf entrissen. Wen wird man nun Herr Schulze grüßen?

»Hast du nun gehört, Fritzsagte er. »Der Landrat hat gefragt, ob du dich nicht zum Schulzen eignen würdest?« »Na, gewißentgegnete Fritz etwas zaghaft, »warum denn nicht? Dazu gehört doch nicht so viel!« »Mein’ ich auchfügte Albert ein, »und daß du gewählt wirst, dafür laß mich nur sorgen. Das ist eine große Stütze für uns alle, wenn du der Ortsvorstand bist.