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Schwendimann. Einmal war ein sonderbarer Mann. Hallo, hallo, was denn für ein sonderbarer Mann? Wie alt war er, und woher kam er? Das weiss ich nicht. So kannst du mir vielleicht sagen, wie er hiess? Er hiess Schwendimann. Aha, Schwendimann! Gut, sehr gut, très bien, très bien. Fahre also fort, wenn es dir gefällt und sage uns: was wollte denn der Schwendimann? Was er wollte? Hm, das wusste er wohl selber nicht recht. Er wollte nicht viel, aber er wollte etwas Rechtes. Was suchte, nach was forschte Schwendimann? Er suchte nicht viel, aber er suchte etwas Rechtes. Zerfahren, verloren in weiter Welt war er. So, so? Verloren? Aha, zerfahren! Grosser Gott, wo hinaus soll es denn mit dem armen Mann? Ins Nichts, ins All oder in was sonst? Bange Frage! Alle Leute schauten ihn fragend an, und er die Leute. O wie ängstlich, wie kläglich! Er ging so dahin, matt und schwerfällig, mit wankenden unsicheren Schritten, und die Schulkinder liefen ihm mutwillig nach und neckten und fragten ihn: »Was suchst du, SchwendimannEr suchte nicht viel, aber er suchte das Rechte. Mit der Zeit hoffte er das Rechte schon zu finden. »Das wird sich finden«, murmelte er in seinen zerzausten schwarzen Bart. Schwendimanns Bart war ganz struppig. So, so? Struppig? Sessa! Voil

Als mein Gedicht vom Protokollführer im trockensten Tone vorgelesen wurde, schlugen sogleich einige hanebüchene Stellen ein; verschiedene Geschworene hatten Mühe, ernst zu bleiben, und kämpften mit blauroten Gesichtern gegen den Lachreiz an; die ehrbaren Volksrichter waren wie Schulkinder, die heimlich kichern.

Dein Weib ihrn Halbbruder sein Gschwistertkinderssohn hat meiner Mahm ihr Gschwistertkinderstochter gheirat. Grillhofer. Da tut ein'm der Kopf weh dabei! Liesel. I hab mern net drüber zbrochen, ich hon dös Gsetzel einglernt wie a Starl, wie die Schulkinder 'n Katechisimus! Grillhofer. Bist doch aufrichtig. Liesel. Na, wohl, und schon wie! Anzengruber: Der Gwissenswurm, II. Akt, 4. Szene

»Damit diese Gefahr in der Zukunft aufhöre, habe ich zu sparen begonnen und verordne, wie folgt: Von der Geldsumme, welche nach meinem Tode als mein Eigentum gefunden wird, vermehrt um die Geldsumme, welche aus dem Verkaufe meiner hinterlassenen Habe entsteht, soll in der Mitte der Schulkinder der Steinhäuser und Karhäuser ein Schulhaus gebaut werden; dann soll ein solcher Teil der Geldsumme auf Zinsen angelegt werden, daß durch das Erträgnis die Lehrer der Schule erhalten werden können; ferner soll noch ein Teil nutzbringend gemacht werden, daß aus den Zinsen die jährliche Vergütung des Schadens entrichtet werden könne, welchen der Schullehrer im Kar durch den Abgang der Kinder erleidet, und endlich, wenn noch etwas übrig bleibt, so soll es meiner Dienerin Sabine gehören.

Ach, hier war alles so vornehm und prachtvoll; nein, hier hatte sie gewiß nichts zu tun! »Komm mir nicht zu naheschien ihr das schöne weiße Schloß zuzurufen. »Du wirst dir doch nicht einbilden, du und deine Schulkinder könnten einem Manne, der an einem solchen Orte zu wohnen gewöhnt ist, irgendeine Freude bereiten