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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Ohne Stocken hat Jachl in der Christenlehre die Worte aufgesagt: »Der Gottlosen Rotte beraubt mich, aber ich vergesse deines Gesetzes nicht.« Zwar weiß er nicht, wann der Gottlosen Rotte ihn beraubt hat, aber alles, was der Herr Lehrer aus der Bibel verkündet, das soll wohl stimmen. Also bemüht sich der Schuljunge auch an diese Beraubung zu glauben.
In der Nacht bekam er seine Ruhe, wenn nicht gerade eine Kuh kalbern wollte, das Geschrei der Kinder beirrte ihn wenig; wenn er die ganze Woche tüchtig gearbeitet hatte und am Sonntagmorgen vor der Kirche so glatt und freundlich wie ein Schuljunge hinter dem Ofen hervortrat, wo er sich ohne Spiegel und Seife musterhaft rasirte, dann pflegte er zu sagen: "Theres, die Arbeit ist gethan, heute wird zum Herrgott gebetet und Mittags im Hirzen drüben ein Hälbsle getrunken, wenn auch der Bettelvogt noch zehnmal schellt von wegen der Herrensteuer!" ...
Aber wenn es etwas gibt, was ein Schuljunge nicht verträgt, so ist es, sich gefangen zu sehen in seiner eigenen Arglosigkeit. Er beeilte sich, den ehrenrührigen Verdacht, als ob er das Lächerliche an Ole Tufts Vorhaben nicht durchschaue, von sich abzuwälzen. "Und denk Dir aus der Bibel hat er der Marte vorgelesen!" Ihr aus der Bibel vorgelesen?
Es spricht wie ein Mann und ist doch kein Mann. Ein Schuljunge sollte es sein, der tüchtig arbeitet und dann fröhlich spielt. Er aber tut keines von beiden. In dem Alter, wo er gehorchen sollte, will er kommandieren, den Herrn will er spielen und hat doch nicht das Zeug dazu. Er wird kein Mann wie Sie, er wird auch kein Deutscher, wird kein Christ, denn er dünkt sich über alledem zu stehen.
Er fühlte sogleich die Wahrheit ihrer Worte und stand da wie ein Schuljunge, der beim Lügen ertappt wird; er vergaß seine Pfeife, er dachte nicht mehr ans Gehen, und erst nach einer langen Weile flüsterte er: "Soll ich sie bitten, ein paar Tage bei uns zu bleiben?" "Du hast ihr ja schon geantwortet." "Nun ja, aber sie ganz bei uns aufnehmen oder sie ein paar Tage behalten, das ist zweierlei."
Er wird sich doch nicht von dem Barthel – dem Bauern – einen Meldezettel an den Arzt schreiben lassen wie ein Schuljunge, der was „pexiert“ hat, von seinem Lehrer. Dieser Barthel ist ein ganz netter Kerl, aber er „klemmt“ einen sofort, falls man über die Hausordnung hinweggeht. Und es ist so blöd, sich dann beim Doktor entschuldigen zu müssen.
Bis auf diesen Tag bin ich wie ein ungezogener Schuljunge von ihm behandelt worden. Seine schlechte Laune hat er stets an mir ausgelassen." Auf seinem Gesicht zeigte sich eine solche Mischung von Verbitterung und Unglück, daß Mary unwillkürlich rief: "Armer Jörgen, jetzt fange ich an zu verstehen!" Sie gingen weiter.
Denn daß es nun kein Zurück mehr gab, war klar. Der Vater würde ihn zu Boden schlagen, wenn er noch einmal nein sagen wollte. Und vor dem Vater zitterte er. Der Riesenmensch, der es gelegentlich fertig bekommen hatte, mit jeder Hand einen Bauern hinten am Hosengurt zu packen und hoch emporzuheben, schlug vor dem Drohblick des Alten die Augen wie ein gestrafter Schuljunge zu Boden.
»So,« stieß er hervor, »du gehorchst nicht – gehorchst nicht?!« Fritz duckte sich wie ein Schuljunge, der das Lineal fürchtet. Aber er erwiderte kein Wort. Er zitterte am ganzen Leibe. Albert und Bertold fielen dem wutkeuchenden Alten in den Arm. Die Mutter stand am Fenster und schaute wortlos zu. So war es am besten; es mußte einmal zur Entscheidung kommen.
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