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Aktualisiert: 23. Juni 2025


»Was er nur denken mag, wenn er so zum Fenster hinausstarrtdachte Peter Niemeyer sen. Er versuchte, in die eigene Kindheit hinabzusteigen. Aber merkwürdig! es kam ihm keine Erinnerung, die ihm das Bild eines versonnenen kleinen Buben entgegengehalten hätte. Er sah sich immer in Bewegung, im Schulhof, auf der Straße, im elterlichen Hause ... turnend, schreiend, raufend. War sein Junge am Ende kein echter Junge?

»Herr Drögemüller, wir haben uns als Jungen auf dem Schulhof geschlagen wie Hunnen und Nibelungen, und blutige Nasen habe ich mehr als eine davongetragen; ich habe aber Blut genug übrig behalten, vielleicht noch zuviel. Nach Ihren Grundsätzen müßte man den Kindern das Spiel überhaupt verbieten; denn Unfälle, sogar tödliche, sind freilich niemals ausgeschlossen

Freilich, als er sah, welches Aufsehen es bei den Schulkameraden machte, bereute er es fast. Er hatte sein Instrument verbergen wollen bis zu der großen Pause um 10 Uhr, wo die Lehrer ihre Klassenzimmer verließen und die Schüler sich in dem weiten Schulhof zerstreuten. Aber es ging nicht so.

Im Schulhof, während der Pause, lehnte sich Lohmann gegen die sonnige Mauer, verschränkte die Arme und hörte innerlich, wie gestern an der rauchigen Saalwand, sein Unglück erklingen in seinen Versen. Ertzum trat wie von ungefähr heran und fragte unterdrückt: »Auf dem Tisch lag sie und schlief? Das kann doch nicht sein, Lohmann.« »Wenn ich dir sage, daß sie schnarchte.

"Zehn Aufsätze," sagte Otto, "mach aber, daß es bald so weit kommt." Einen Augenblick später traf Otto im Schulhof seinen Bruder Karl und erzählte ihm das. Da wurde Karl nachdenklich, und noch ehe die Pause vorüber war, faßte er Otto ab, nahm ihn beiseite und sagte: "Du solltest das zurücknehmen, so eine Handelsschaft gefiele dem Vater nicht. So möchte er die Stunden gar nicht annehmen.

Er dachte an jenen Samstagabend im schmutzigen Schnee, als sie auf dem Schulhof so schlimm gegen ihn gewesen waren, und er davongelaufen war nach Store-Tuft; er gedachte seines damaligen Elends; aber von diesem Elend schrieb sich seine Erhöhung von heute her, heute, da er von der andern Seite in die Stadt kam und sie am Arm führte.... Nein, doch nicht ganz! Das war das Unvollkommene dabei.

Wenn er in den Zwischenpausen träumerisch, fast tiefsinnig im Schulhof stand, hinten am Zaun, wo man auf den Fluß hinabsehen konnte, der so ruhig und so klar vorbeiströmte, oder wenn er abseits von dem Knäuel der Aufgeregten mit nachdenklich verschränkten Armen dastand, mußte ihn oft die spöttische Mahnung des Lehrers aus seinem Sinnen wecken.

In dem Augenblick, wo die Wildgänse vorüberflogen, läutete eine Glocke, und eine Menge Kinder strömte aus der Schule heraus. Es waren ihrer so viele, daß sie den ganzen Schulhof füllten. »Wohin geht die Reise? Wohin geht die Reiseriefen die Kinder, als sie die Wildgänse hörten. »Dahin, wo es weder Bücher noch Aufgaben gibtrief der Junge. »O, nehmt uns mit! Nehmt uns mitschrien die Kinder.

Der aufgeweckte Kopf, der den Ordinarius der Untersekunda hätte neu beobachten und nochmals abstempeln wollen, wäre nie durchgedrungen; schon darum nicht, weil der gewohnte Ruf auf den alten Lehrer noch so gut seine Wirkung übte wie vor sechsundzwanzig Jahren. Man brauchte nur auf dem Schulhof, sobald er vorbeikam, einander zuzuschreien: »Riecht es hier nicht nach UnratOder: »Oho!

So waren die beiden längst begierig, sich kennen zu lernen. Heute nun, als Gebhard aus dem Schulhof trat, stand da an der Mauer ein Feldgrauer, den Arm in der Binde. Ein ganz junger Soldat war es, sah stramm und gesund aus.

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