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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Von den Schläfen fielen schneeweiße Ringellöckchen auf die Schultern nieder, und zwischen ihnen lächelte ein feines, zartes Angesicht von süßer Welkheit, aller Welt fern, und voll kindlich hochgemuter Versunkenheit in den Sonnenglanz ihres späten Lebenstages.
Denn das schneeweiße Schwänli war noch ein wenig vornehmer als das braune Bärli. Jetzt hörte man von unten herauf die Pfiffe des Peter ertönen, und bald kamen sie heraufgesprungen, die lustigen Geißen alle, voran der flinke Distelfink in hohen Sprüngen.
Hopfgarten sah ihn überrascht und verwundert an; der Mann trug allerdings einen sehr anständigen, braunen, langen Rock von feinem Tuch, eine schneeweiße Halsbinde, blank gewichste Stiefeln und einen breiträndigen, schwarzen Filzhut, wie die Anderen, aber das Gesicht war nicht zu verkennen, und, wenn einmal gesehn, nicht wieder zu vergessen.
Dora dagegen besteht aus Zucker, wenigstens meint man das eine Zeitlang, denn aus allen Ecken tönt und flötet und bittet es: Dorli, liebes Dorli! heraus, daß man glaubt, es müsse eine schneeweiße Konditorei in unmittelbarer Nähe sein.
Drüben am Grabenrand standen große, schneeweiße Blüten auf starken Stengeln, und sie schwankten hin und her, wenn ein Luftzug sie traf. Hier und dort waren die Stümpfe frisch abgesägter Bäume, und das glatte Holz leuchtete mit seinem dunklen Gelb weithin durch den Wald. Bald schlossen sich die Stämme dichter zusammen und jegliches Geräusch verstummte.
War es das lange, schlichte, schneeweiße Haar, das er mitten auf dem Kopfe gescheitelt trug, und das sonderbarer Weise erst hier in Brasilien diese Farbe des Alters, und zwar gleich im ersten Jahre, angenommen hatte, war es der leichte, leidende Zug um den Mund, den selbst das Lächeln der feingeschnittenen Lippen nicht ganz zerstören konnte, war es sein mildes, nachgebendes Wesen, man wußte es selber nicht, aber konnte dem Manne, trotz seiner Eigenheiten, nie böse sein.
Allein dieses, und eine schneeweiße Hand mit dem Anfang eines vollkommen schönen Arms war alles, was das neidische Gewand den vorwitzigen Blicken nicht versagte; was es also auch sein mochte, was in seinem Herzen vorging, so ist doch dieses gewiß, daß an der Person und dem Betragen der schönen Danae nicht das mindeste zu entdecken war, das einige besondere Absicht auf unsern Helden hätte anzeigen können; und daß sie, es sei nun aus Unachtsamkeit oder Bescheidenheit, nicht einmal zu bemerken schien, daß Agathon für sie allein Augen, und über ihrem Anschauen den Gebrauch aller andern Sinnen verloren hatte.
Die Rosen waren nun wieder wie =ihr= Mund, die himmelblauen Winden wie =ihre= Augen, die schneeweiße Lilie mit ihrem schwermütig gesenkten Köpfchen sah ganz aus wie =sie=. Ich legte alle sorgfältig in ein Körbchen zusammen. Es war ein schöner stiller Abend und kein Wölkchen am Himmel.
Das macht sein Name. Sein Name ist so schön, so zigeunerhaft-romantisch. Ich bin allein schon in den Namen Lenau verliebt, der nicht wie nach realem Leben, sondern wie nach einem Roman, nach einer holdseligen Liebesaffäre tönt. Lenau liebte den Herbst, das herbstliche Welken, das Fallen der Blätter, das Entfärben, das Vergehen. Er liebte das schneeweiße, kalte Schweigen des Winters.
Da ist einer, der gern ein Gewaltiger wäre, aber man merkt es ihm schon an, daß er niemals Gelegenheit haben wird, zu herrschen und anzuordnen. Ein andrer möchte Bevormundeter sein und muß bevormunden. Seltsames Spiel des Lebens. Man sieht schneeweiße Schmetterlinge umherflattern: das sind Gedanken, deren Los das Flattern, Ermüden und Stürzen ist.
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