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Durch Schneegestöber und hochliegenden Schnee ging Verena von der Universität nach Hause. In der Nachbarschaft versorgte sie sich für den Mittag mit Schinken und Brot und erstieg nachdenklich die Treppen zu ihrer Wohnung: mit jeder einzelnen wurde ihr Herz schwerer und vergaß die schneeweiße Fröhlichkeit der Straßen. Oben wollte sie Tee kochen, fand aber, daß kein Spiritus mehr da sei.

Schenk' uns Enten bunt und prächtig, Weiße Gänse, die bedächtig Nach dem Wolkenhimmel sehn Und auf einem Beine stehn, Oder auf der Wiese gackeln, Bis sie in das Wasser wackeln. Lasse auch schneeweiße Schwäne, Rein, wie blanke Silberkähne, Ernst und klar mit edlem Schweigen Schwimmen in den Spiegelteichen.

Alaeddins Mutter tat alles, was ihr Sohn wünschte. Sie nahm die mit Edelsteinen gefüllte Porzellanvase und hüllte sie in doppelte Leinwand, zuerst in sehr feine und schneeweiße, sodann in minder feine, welche letztere sie an den vier Zipfeln zusammenband, um die Sache bequemer tragen zu können. Endlich ging sie zur Freude Alaeddins fort und nahm ihren Weg nach dem Palaste des Sultans.

Hopfgarten schüttelte immer noch, wie seinen Sinnen nicht recht trauend, den Kopf. Die Gestalt vor ihm aber hatte Fleisch und Bein, und der braune Rock so wenig, wie die schneeweiße, reine Binde ließen sich wegleugnen.

Aber doch fühlten sie sich als Brüder, als Söhne Eines Volkes: dieselbe stolzklingende Sprache redeten sie, dieselben Goldlocken, dieselbe schneeweiße Haut, dieselben hellen blitzenden Augen undvor allemdas gleiche Gefühl in jeder Brust: als Sieger stehen wir auf dem Boden, den unsre Väter dem römischen Weltreich abgetrotzt, und den wir decken wollen, lebendig oder tot.

Diese waren anders gekleidet als sie. Die Knaben und die Mädchen waren in schneeweiße Röckchen und Jäckchen gekleidet und trugen feine gläserne Schuh, daß man ihren Tritt immer hören konnte, und blaue Mützchen auf dem Kopfe; ihre Leibchen aber hatten sie mit silbernen Gürteln umgürtet. Das war die Tracht der Diener und Dienerinnen.

An der andern Wand hingen zwei längliche Deckchen, worauf Sinnsprüche eingestickt waren; auf dem einen: »Früh auf, spät nieder bringt verlorene Güter wieder«; auf dem andern: »Hoffnung ist des Lebens Stab von der Wiege bis zum Grab«. Auf dem Sims standen Töpfe mit Winterblumen, und über niedriges Dächerwerk hinweg konnte sich der Blick an einer lieblich geschlossenen Landschaft ergötzen; schneeweiße Hügel begrenzten in nicht zu großer Weite das ansteigende Tal.

Wenn sie aber mit einem Schäufelchen Sand herausholten und gut wuschen und schwemmten, so waren die Blättchen Katzensilber, und die Körner waren schneeweiße Stückchen von Kiesel. Muscheln waren wenige zu sehen, und wenn sie eine fanden, so waren sie im Innern glatt und es war keine Perle darin.

Vor einem Blumengeschäft hielten sie, hängten große Fliederbüsche, Goldlack, schneeweiße Myrrhen über ihren Sitzen auf. Hinter schaukelnden Zweigen fuhren sie. Der junge Priester war ein Kind, drückte ihre freie linke Hand flach zwischen seinen beiden, sagte, nun sei sie ein Frosch und er hielte sie festgeklemmt: quak, sprang der Frosch heraus. Sie bettelte, der Frosch wolle wieder hüpfen.

Zwei reizende, schneeweiße Ferkelchen, zwei muntere, doch etwas mutwillige Ziegen, deren eine den jungen Herrn von Müller und Fräulein Amalie durch zwei unvermutete Kopfstöße von hinten beinahe zum Fall auf die Nasen gebracht hätte erheiterten die Gesellschaft sehr.