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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Ein großer Dichter des Alterthums nennt das Geld die schnödeste aller Erfindungen, der größte deutsche Dichter, nämlich Göthe, behauptet, ein gesunder Mensch ohne Geld sei halbkrank und wie sehr beide Dichter Recht haben, lehrt die alltägliche Erfahrung zur Genüge. Unser Held weinte bei seiner Freilassung Freudenthränen.
„Ich sollte nach Hietzing gehen,“ rief Herr von Düring lebhaft, „nach der Behandlung, die man mir hat widerfahren lassen, nachdem man mich ungehört auf die schnödeste und rücksichtsloseste Weise meiner Funktionen enthoben hat, deren Führung doch wahrlich unter diesen Verhältnissen ein Act besonderer Hingebung gegen den König war, niemals!“ rief er. „Ich will nur noch meine Geschäfte ordnungsmäßig übergeben, will so viel ich kann für das künftige Schicksal der Leute sorgen, und dann wende ich unserer verlorenen Sache, welche ein so trauriges Ende nimmt, für immer den Rücken.
Nur noch eine Woche, so sei auch das Finale des letzten Aktes glücklich instrumentiert, und nun erfahre er zu seinem Entsetzen, daß sein Freund seine Arglosigkeit aufs Schnödeste mißbraucht und auf seine Kosten eine Farce in Szene gesetzt habe, die ihn, da er eben an die Schwelle des Ruhmes gelangt sei, ohne Erbarmen vor ganz Italien zum Gelächter machen müsse.
»Siehe, Belisar, nie hat ein edler Mann einen mißtrauischern Herrn gehabt als du. – Der letzte Brief des Kaisers ist die schwerste Kränkung deiner Treue.« »Das weiß der Himmel.« »Und nie hat ein Mann,« – hier faßte er ihn an beiden Händen – »herrlichere Gelegenheit gehabt, das schnödeste Mißtrauen zu beschämen, sich aufs glorreichste zu rächen, seine Treue sonnenklar zu zeigen.
»Da wir es als eine unserer ersten und vornehmsten Pflichten betrachten, der Wahrheit so viel als möglich zu huldigen und einer offenbaren und ehrlosen Lügenmäre mit aller Verachtung, welche dieselbe verdient, zu begegnen, so können wir nicht anders als höchst entrüstet über den Inhalt eines gewissen Schandlibells sein, das man ohnlängst verbreitet hat, und worin gesagt wird, »daß auf die Vorstellung des französischen Gesandten der Ex-Rathspensionär van der Spiegel und der van Rhoon, Ex-Oberamtmann von dem Haag, für unschuldig erklärt wären, ihre Freiheit wieder erhalten hätten und mit einer Jacht aus ihrem Gefängniß zu Woerden oder Muiden abgeholt worden seien«. Wir sind von hoher Hand unterrichtet, und vollkommen versichert, daß diese Zeitung von allem Scheine der Wahrheit entblößt ist, ihren Ursprung nicht verläugnen kann, und auf nichts weiter hinzielt, als die Wohlfahrt des Vaterlandes schroff hervortretenden gewinnsüchtigen Absichten aufzuopfern und die schnödeste Arglist ins Werk zu stellen, um den besseren Theil der Nation irre zu leiten, Furcht und Unruhe in den Gemüthern hervorzurufen, und Mißtrauen im Busen gegen ländliche und städtische constituirte Mächte und deren Verhalten zu wecken.
Auf einem seltsamen und listigen Wege war Siddhartha in diese letzte und schnödeste Abhängigkeit geraten, durch das Würfelspiel. Seit der Zeit nämlich, da er im Herzen aufgehört hatte, ein Samana zu sein, begann Siddhartha das Spiel um Geld und Kostbarkeiten, das er sonst lächelnd und lässig als eine Sitte der Kindermenschen mitgemacht hatte, mit einer zunehmenden Wut und Leidenschaft zu treiben.
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