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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Als nun der erste Schaufelwurf erklang, kniff der Schäfer einen Hund in den Schwanz, daß er heulte, und Säuerling hielt erschreckt mit Graben inne. »Das ist ein schlimmes Zeichen,« flüsterte Schlupps. »Solltet Ihr in Eurem Gewissen doch nicht so rein sein, daß der Teufel eine Mahnung gibt?« »Wüßte kein Unrecht, das ich je begangen,« stöhnte Säuerling. »So grabt weiter!«
»Was bin ich dafür schuldig?« fragte Schlupps. »Zahlt mir die Zeche, die der andere schuldig geblieben ist.
Da nahm der fremde Junker etliche Goldstücke an, bestieg seinen Wagen und fuhr davon. Der Schweinehirte aber blieb Schultheiß und das Dorf gedieh unter seiner Hand. Die Königswahl Jetzt will ich aber sehen, seßhaft zu werden, dachte Schlupps.
Das war ja der Hof der Eve! Der Hans verbarg sein Gesicht, weil er die Tränen, die in seinen Augen saßen, nicht zeigen wollte. »Im Brunnen,« fuhr Schlupps fort, »liegt ein Faß vom besten Roten. Linker Hand vom Brunnen sind zwei Steine, wenn Ihr da grabt, so findet Ihr zwei Tonnen Gold. Die aber darf man nur bei Vollmondschein öffnen.
Nur schwer vermochte er zu hören, wie Schlupps jetzt erzählte von den Maurern, die er getroffen, und wie vieles hierzulande anders werden müsse. Fast drohend richtete er sich auf und rief: »
»Aber werdet Ihr das Alles so schnell nähen können?« fragte Grit zweifelnd. »In vier Tagen ist Hochzeit.« »Nichts leichter als das,« lachte Schlupps. »Hab in Welschland doch anderes leisten müssen. Gebt mir Wagen und Pferd, so fahr’ ich in die Stadt und kaufe alles ein. Wundert Euch nicht, wenn ich erst morgen Abend wiederkomme; denn es wird schwer halten, alles im Städtchen zu finden.
In des Mannes Wesen war etwas, was ihm zusagte. Er hatte ein ehrliches Gesicht und in den Augen leuchtete es auf wie von verhaltener Schelmerei. »Scheint eine Art Vetter von mir,« dachte Schlupps. »Bin der Schweinehirt.
Als der Brautwerber am andern Morgen seinen Wagen besteigen wollte und sich vor dem Grafen verneigte, zog dieser einen grünseidenen Beutel voll Gold hervor und sprach: »Nehmt dies, Herr Ritter, als Dank dafür, daß Ihr die Falschheit meines Richters aufgedeckt habt.« Vergeblich weigerte sich Schlupps, das Geschenk anzunehmen.
Zu Ende geht es mit uns, und keiner ist da, der dem Unglück steuert. Kommt, Prinzessin, daß ich Euch in das Schloß geleite!« »Halt! Halt!« klang eine helle Stimme über den Platz. Schlupps hatte sich durch die Menge gedrängt und stand neben dem Thron: »Laßt auch mich versuchen, ob ich das Wort finde.«
»Was für ein Wort?« fragte Schlupps erstaunt. »Seht Ihr, Ihr wißt es auch nicht!« rief der Mann. »Da habt Ihr’s, wie sollen es die fremden Prinzen wissen?« Mehr konnte Schlupps nicht aus ihm herausbringen, so viel er auch frug. »Ja, das Königsein, das Königsein,« sagte der Mann. »Ist nicht so einfach, nicht so einfach.
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