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Aktualisiert: 9. Juli 2025
"Nie vergesse ich," schrieb er, "daß Menschen in allen Umständen und Zeiten weder mehr noch weniger, als Menschen sind. Daher kommt es, daß nicht leicht etwas so gut oder schlimm, so vernünftig oder so albern, so edel oder so schlecht ist, daß ich es ihnen nicht unter gewissen Umständen zutrauen sollte.
Diederich schlug plötzlich die Hände vor das Gesicht und schluchzte. Sie fragte nicht, weshalb; sie strich ihm tröstend über das Haar. Das währte lange. Über ihn hinweg, ins Leere, sagte Agnes: „Hab’ ich denn geglaubt, daß es dauern würde? Es mußte schlimm enden, weil es so schön war.“ Er fuhr auf, verzweifelt. „Es ist doch nicht aus!“ Sie fragte: „Glaubst du an das Glück?“
Immer halt' ich die Liebste begierig im Arme geschlossen, Immer drängt sich mein Herz fest an den Busen ihr an, Immer lehnt mein Haupt an ihren Knieen, ich blicke Nach dem lieblichen Mund, ihr nach den Augen hinauf. Weichling! schölte mich Einer, und so verbringst du die Tage? Ach, ich verbringe sie schlimm!
»Weißt du, was Allan mir erzählt hat?« fragte Felix. »Er will im See einen künstlichen Schlammboden machen und Fische hineinsetzen. Er sagte, das wäre gar nicht so schlimm, er wüßte nur nicht, wie er verhindern sollte, daß die Fische mit dem Wasserfalle ins Meer gerissen würden. Aber das findet er sicher auch noch heraus!« »Fische? Wie nett. Aber dann soll er auch Vögel hierherbringen.«
Hätte sie es getan, wer weiß, ob die fremden Männer lebendig aus der Stadt gekommen wären. Es erging ihnen ohnehin schlimm genug.
Er wagt sich nicht hervor, hat er doch hier, nicht weit entfernt, Furchtbares entdeckt. Wieder einmal sah er etwas Riesenhaftes, das die Menschen »Haus« nennen. Ein Haus ist für den bebenden Hasen fast so schlimm wie ein Gewehrlauf. Häusern darf man, wenn man seines Lebens froh bleiben will, nie zu nahe kommen. Dem Hasen erscheinen alle Gebäude in gleicher Weise gefährlich.
Fremde dagegen finden hier gute Gelegenheit für einen vorteilhaften Kauf, und wenn sie auch etwas über die Herkunft der Perlen verlauten hören, so verraten sie doch ihren Kunden am Kapuas nichts davon, auch finden sie die Sache, da es sich um so weit entfernte Gegenden handelt, nicht so schlimm.
"Nein!" stieß der Pastor hervor, "nein, Gott sei Dank, Edvard ist das nicht! Solches Getue leistet sich der nicht, wenn er weint! Mein Bengel macht kein solches Geschnörkel! Der heult schlankweg drauf los!" "Schlimm genug ist's einerlei, wer's ist!" antwortete sie. "Hast recht, Mutter!" Und er betete im Herzen sogleich für den armen Knirps, der da so jammervoll schrie.
Als aber eine Zeit vergangen war, bekam der König Krieg mit einem andern König und zog in die Schlacht. Nun, meinte die Königinn, könnte sie thun, Was sie wollte, schlug die Königstochter, ließ sie hungern und stieß sie in alle Ecken herum. Zuletzt war Alles zu gut für die Königstochter, und sie mußte endlich die Kühe hüten. So trieb sie nun mit den Kühen hinaus und weidete sie in dem Wald und auf dem Berg. Essen bekam sie nur wenig, oder gar nicht; sie ward bleich und hager und war fast immer betrübt und weinte. Unter der Heerde, die sie weidete, war auch ein großer blauer Stier, der sich immer so sauber und blank hielt, der kam oft zu der Königstochter und ließ sich von ihr den Kopf krauen. Einmal, als sie da saß und so betrübt war und weinte, kam er auch zu ihr und fragte sie, warum sie immer so traurig wäre. Sie antwortete ihm aber nicht, sondern fuhr fort zu weinen. »Ja, ich weiß wohl, Was Dir fehlt,« sagte der Stier: »wenn Du es mir auch nicht sagen willst; Du weinst, weil die Königinn immer so schlimm gegen Dich ist und Dich beinahe todthungern lässt. Aber für Essen und Trinken sollst Du nicht sorgen: In meinem linken Ohr liegt ein Tuch, wenn Du das herausnimmst, und es ausbreitest, bekommst Du sowohl zu essen, als zu trinken, Was Du nur verlangst.« Das that sie, sie nahm das Tuch heraus und breitete es auf den Rasen hin, und da deckte es sich mit den schönsten Gerichten, die man sich nur wünschen kann, und Wein und Meth und Honigkuchen war auch da. Sie kam nun bald wieder zu Kräften und ward so voll und roth und weiß, daß die Königinn und ihre holzdürre Tochter grün und gelb vor lauter
Hie und da hatte wohl ein junger Gesell längeres Haar und mehr Verzierungen am Rocke, aber schlimm war das nicht, denn allzu viel Eitelkeit war bei der Zunft nicht gestattet. Jan Breydel sprach noch leise ein paar Worte mit De Coninck und verließ ihn dann ganz befriedigt.
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