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Stroh hatte ich mir in einer Station verschafft, die Zeltbahn wurde darauf gedeckt. Ich schlief in meinem Schlafwagen so fest, als läge ich in Ostrowo in meinem Familienbett. Die Fahrt ging Tag und Nacht, erst durch ganz Schlesien, Sachsen, immer mehr gen Westen. Wir hatten scheinbar Richtung Metz; selbst der Transportführer wußte nicht, wo es hinging.

Und so tat denn eine Einschaltung not, etwas Stegreifdasein, Tagdieberei, Fernluft und Zufuhr neuen Blutes, damit der Sommer erträglich und ergiebig werde. Reisen also, er war es zufrieden. Nicht gar weit, nicht gerade bis zu den Tigern. Eine Nacht im Schlafwagen und eine Siesta von drei, vier Wochen an irgend einem Allerweltsferienplatze im liebenswürdigen Süden...

Zwei Offiziere von Köhler nahmen wir dagegen in demselben Raum auf, Ich aber begab mich vor die Haustüre zu dem alten erprobten Schlafwagen, dessen Deichsel, diesmal nach Deutschland gekehrt, mir ganz eigene Gedanken hervorrief, die jedoch durch ein schnelles Einschlummern gar bald abgeschnitten wurden. Den 12. Oktober.

Mir sollte gleichfalls ein zelt eingeräumt werden, ich zog aber vor, mich des Tags über bei Freunden und Bekannten aufzuhalten und nachts in dem großen Schlafwagen der Ruhe zu pflegen, dessen Bequemlichkeit von früheren Zeiten her mir schon bekannt war.

Ein Lager diesseits Verdun wird aufgeschlagen, und man zählt auf einige Tage Rast. Den 31. morgens war ich im Schlafwagen, gewiss der trockensten, wärmsten und erfreulichsten Lagerstätte, halb erwacht, als ich etwas an den Ledervorhängen ruaschen hörte und bei Eröffnung derselben den Herzog von Weimar erblickte, der mir einen unerwarteten Fremden vorstellte.

Mit Empfehlungsschreiben and en Kommandanten wurden wir entlassen, und als beim Einsitzen der Pudel nicht zurückbleiben durfte, so ward aus dem sonst so beliebten Schlafwagen ein halbes Lazarett und etwas Menagerieartiges.

Aber in der russischen Sommerhitze ist so ein Schlafwagen das Fürchterlichste, was es geben kann. Deshalb zog ich es vor, mit zwei guten Freunden, Gerstenberg und Scheele, in den nahen Wald zu ziehen, wo wir uns ein Zelt aufbauten und wie Zigeuner lebten. Das waren schöne Zeiten. In Rußland warf unser Kampfgeschwader viel Bomben.

Da hieß es eines schönen Tages: »Graf Holck ist auf dem Anmarsch zu unsSofort kam mir der Gedanke: »Das ist der Mann, den du brauchstHolck erschien nicht, wie man wohl glauben könnte, im 60-P.S.-Mercedes oder im Schlafwagen erster Klasse, sondern zu Fuß. Er war nach tagelanger Bahnfahrt endlich in die Gegend von Jaroslau gekommen.

Dann sage ich manchmal: »Mittags sprach Per Geyer vom Schnee im Lappland, Didring schenkte mir ein Messer von seiner Expedition. In Saltsjöbaden die bronzene Tür müßtest du sehen, Siv, die Heiligen sind verrückt geworden darauf, du würdest lachen. Im Schlafwagen fuhr ein Engländer mit mir, ein alter Herr mit guter Wäsche. Wir waren beide aufeinander auf der Lauer. Doch eine Frau traf ich, Siv.

Wir fuhren durch ganz Deutschland mit unserem Wohnzug, aus Speise- und Schlafwagen bestehend, und kamen schließlich nach Kowel. Dort blieben wir in unseren Eisenbahnwagen wohnen. Dieses Wohnen in Zügen hat ja nun natürlich sehr viel Vorteile. Man ist stets fertig, um weiterzureisen, und man hat immer dasselbe Quartier.