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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Und wie hinter dem Bretterverschlag die schlafende Romana die Gestalt Olivias angenommen hatte, wurde dieser fremde Mensch in ihn selbst verwandelt, und es war nicht zu unterscheiden, ob der Schlaf dieses andern eine Wahnvorstellung war oder sein eigenes Wachen.
Sie hatte sich im Bette aufgerichtet und sprach so geraume Zeit in sich hinein. Dann fühlte sie einen leisen Frostschauer über ihre Schultern rinnen und kroch wieder unter die Decke. Mitten in der Nacht wachte sie auf. An den Fensterläden rüttelte und schüttelte es. Ein Sturm schien die schlafende Winternatur in Aufruhr bringen zu wollen.
Ein paar Stunden später, als Heidi längst im tiefen Schlafe lag, stieg der Großvater die kleine Leiter hinauf; er stellte sein Lämpchen neben Heidis Lager hin, so dass das Licht auf das schlafende Kind fiel. Es lag da mit gefalteten Händen, denn zu beten hatte Heidi nicht vergessen.
Die Geschichte vom Dornröschen, nur daß die schlafende Königstochter das deutsche Volk mit der versunkenen Heimlichkeit seiner Sprache und Sitte sein wird, und die beiden Knaben, Jakob voran, Wilhelm hintendrein, brechen durch die Dornenhecke und erlösen durch ihren Kuß das schlafende schöne Kind.
Aus dem Mund der Flöte einen Augenblick aufgähnend, die Haare verwirrt wie die Frauen, die das Gesicht nachts schmollend gegen die Wand kehren, sah er auf nach der Seite, ohne Timur zu sehen. Auf den Teppichen lagen Schlafende überall, auf einem Ast, sichtbar, vor dem Fenster, sang eine Nachtigall ein Gasel, trotzdem erwachten sie nicht.
»Beruhige dich nur,« sagte sie, »die Mädchen werden geträumt haben. Das ganze Haus haben sie in Aufruhr gebracht. – Ich denke, wir legen uns wieder nieder,« wandte sie sich zu Fräulein Güssow, »es ist das beste Mittel, die aufgeregten Gemüter zur Ruhe zu bringen.« Schon im Herausgehen begriffen, fiel ihr die schlafende Ilse ein.
Ein Wind erhob sich mit leisem Erbrausen der Blätter und mit feuchter Wiesenkühle und trug das Lied über das schlafende Land dem Morgen entgegen. Die Eule aber warf sich plötzlich in ihre weichen, lautlosen Flügel, totenstill, wie ein Schatten, flog sie davon, über die Kornfelder, dem sinkenden Mond entgegen, der sich rötlich färbte. Eine seltsame Traurigkeit begleitete sie und doch zugleich eine tiefe Beseligung. Sie sah das Land, das sie überflog, die
Heraus sprang sie aus dem Bett, warf sich den Schlafrock über und war schon im Lattenverschlag. "Traute raus!" schrie sie und packte die schlafende Traute beim Kragen. "Pack' deine Sachen zusammen. Vorwärts marsch, marsch! Und heraus aus der Wohnung!" Traute fuhr auf. Der Ton, der ihr ans Ohr drang, war zu energisch, als daß es ein Weigern gab.
Er glich dem eines Engels, und wenn es eine Aehnlichkeit zwischen Seele und Körper gibt, so hätte man in diesem Augenblick sicher beide nicht unterscheiden können, denn die schlafende Fürstin sah aus wie ein überirdisches Wesen.
Er folgte dem Einsiedler in das Schlafzimmer, sah das schlafende Kind und weinte vor Freude. Nach einer Minute aber dachte er an seine arme Frau, und sagte traurig. »Ach, meine arme Frau! Sie hat nur nichts gesagt, weil sie wußte, daß ich bei dem König bleiben mußte, bis der Krieg zu Ende war. Sie muß viel geweint haben, und jetzt weiß sie noch nicht, daß das liebe Kind gefunden ist.
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