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Aktualisiert: 9. November 2025
Vor einem Tulpenbeet blieb Grach zögernd stehen und sah nachdenkend in die purpurnen, weitgeöffneten Kelche nieder. Der Diener kam zurück. "Gnädige Frau lassen bitten " schnarrte er. Aus einer Laube im Hintergründe des Gartens schimmerte ein weißes Kleid.
Der Wind hatte in der Nacht das letzte Wölkchen weggeblasen; dunkelblau schaute der Himmel von allen Seiten hernieder, und mittendrauf stand die leuchtende Sonne und schimmerte auf die grüne Alp, und alle die blauen und gelben Blümchen darauf machten ihre Kelche auf und schauten ihr fröhlich entgegen.
Aber die schöne Zeit wird wiederkommen!“ Und eines Morgens, da kamen Leute herauf und kramten auf dem Boden umher. Die Kasten erhielten einen andern Platz und der Baum wurde hervorgezogen. Sie warfen ihn unsanft auf den Fußboden, aber sofort schleppte ihn ein Hausknecht nach der Treppe hin, wo das Tageslicht schimmerte. „Nun beginnt das Leben wieder!“ dachte der Baum.
Aus einem schmalen, mit Venetianerspitzen besetzten Ausschnitte hob sich ein prachtvoller Hals, darüber ein klassisch schönes Gesicht ... große, dunkle Augen, deren Iris leicht bläulich schimmerte, eine gerade, feine Nase mit beweglichen Flügeln und unter einer wahren Flut dunkelblonden Haares ein paar rosige kleine Ohren. Alles ein wenig zurechtgemacht.
Wiseli lief in die Küche und kam bald zurück, in der einen Hand das Licht und in der andern eine Flasche, in der ein roter Saft schimmerte, so hell und einladend, daß die durstende Kranke erfreut ausrief: "Was bringst du mir Schönes, Wiseli?" "Ich weiß nicht", sagte das Kind, "es stand auf dem Küchentisch, sieh, wie es funkelt." Die Mutter nahm die Flasche in die Hand und roch daran.
Erst spät in der Nacht kamen die beiden zurück, wenn auf dem Marktplätze kein Licht mehr schimmerte, außer aus dem Stübchen Binets. Aber auf die Dauer befriedigte ihn die Wollust seines Schmerzes nicht mehr. Er brauchte jemanden, der sein Leid mit ihm teilte. Aus diesem Grunde suchte er Frau Franz auf, um von »ihr« sprechen zu können.
Er liebt nicht, sage ich dir.« »Also nicht,« dachte Malvolto und gab es auf, diesen Bräutigam zu retten. Er sah zu, wie das junge Mädchen an ihrem Corsage nestelte. Ein paar Schmuckstücke rollten auf den Teppich. Zwischen den Spitzen schimmerte ein wenig blaugeädertes Fleisch. Sie benahm sich wie ein Kind, das von langer Wanderung nach Hause gefunden hat, müde und glücklich.
Aber nicht lange dauerte ihre Freude, denn als sie sich der Heimat näherten, kaum Nagy-Körös verlassend, dessen Häuser noch im abendlichen Nebel sichtbar waren, schimmerte von rechts der schlanke Turm Kecskeméts hervor und eine sich nähernde Staubwolke. »Was zum Teufel kann das sein?« frugen sich unsere Leute. »Offenbar kommt uns eine Prozession entgegen.
Sie stürmten in das Zimmer, traten ein und standen mäuschenstill vor dem großen Baume, der schön und glänzend war wie keiner vorher. Aber von des Baumes Wipfel herab schimmerte ein anderer Stern, schöner zwar, als sie je einen sahen aber nicht der gewohnte, der liebe und verheißungsvolle Stern. Und er hing steif und still und rührte sich nicht, wie sie auch hinaufschauten.
Wie schimmerte und glitzerte die Lachlust in ihren Augen! Ich glaube fast, sie mußten so gräßlich, so grausam, so anhaltend lachen über einen dummen, kleinen Jungen. So schelmisch und wieder so schön war's, so rührend und so ausgelassen. Wahrscheinlich war der Lachanlaß nur ganz geringfügig gewesen. Kinder sind eben Künstler im Erfassen eines Grundes, recht selig zu sein.
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