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Aktualisiert: 2. Mai 2025


So oft ich an den guten, unglücklichen Mann zurückdenke, schießen mir die Thränen in die Augen, er war auch eines bessern Schicksales würdig! Ich genas allmählig, ging auf einen Webstuhl, um mir einige Kreuzer gutschreiben zu lassen, dann kam mein Urtheil und lautete schlimm genug.

Nur, da er alle Wege zur Ermittlung des Lebenslaufes des Verstorbenen und infolgedessen zur Ermittlung des Schicksales des Vermögens des Mädchens einschlug, war das eine zu seiner Kenntnis gekommen, daß ein Mann, dessen Beschreibung ganz auf den Verstorbenen paßte, in den Vorstädten, welche sehr weit von der Wohnung des Verstorbenen entfernt waren, oft gesehen worden war, daß er mit seiner Flöte in Gasthäusern, in Gärten und an öffentlichen Orten erschienen war und dort für kleine Gaben gespielt habe.

An die griechischen Tragiker gemahnt manchmal der Krampf und die Not, dieses Übermaß von Qual in den Menschen, die unter dem Griff des übermächtigen Schicksales sich krümmen, an Michelangelo manchmal durch die mystische, steinerne, unerlösbare Traurigkeit der Seele. Aber der wahre Bruder Dostojewskis durch die Zeiten ist Rembrandt.

Das war ein kleines Geschäft ... kein ganz säuberliches wohl, aber durchaus kein ungewöhnliches. Das Unglück aber bestand darin, daß durch das Walten irgendeines finsteren Schicksales das Ganze an den Tag kam, daß Herr Stuht, einen schwarzen Rock über dem wollenen Hemd, im Privatkontor des Konsuls erscheinen mußte und Tom und Christian in seiner Gegenwart einem strengen Verhör unterzogen wurden.

Das ist eine seltne Gunst des Schicksales, wenn ein Mann die Muße, Mittel und Mitarbeiter hat, solche Werke anlegen zu können. Es gehörte zu meinen schönsten Augenblicken, in diesen Sammlungen blättern zu dürfen und mich in die Anschauung dessen, was mich besonders ansprach, zu vertiefen.

Die Einsamkeit hielt eindringliche, furchtbare Reden an mich, der alte Mensch fing mit dem neuen in mir immer ärgere Händel an, ich verbrachte meine freie Zeit mit Lesen und Zeichnen, dachte unter Tags und in der Nacht an mich, suchte die Räthsel meines Schicksales zu lösen und wurde täglich mehr überzeugt, welcher Bursche ich eigentlich bisher gewesen und wie wenig es mein eigenes Verdienst sei, niemals eine an sich entehrende und des Zuchthauses würdige That begangen zu haben.

Dieses sonderbare Zusammentreffen so glücklicher Vorbothen eines bessern Schicksalesseine gegenwärtigen traurigen Vermögensumständeder Anblick einer trostlosen Gattinder Gedanke an zwey unmündige Kinder: alles dieses war nicht gemacht, einen bewunderten Künstler, der nie Stoiker gewesen ist, in seinem 35ten Jahre die Bitterkeit des Todes zu versüßen. »Eben jetzt, so klagte er oft in seiner Krankheit, soll ich fort, da ich ruhig leben würde!

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