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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Und so war es mir denn recht erwünscht, mit solchen Betrachtungen beschäftigt, den Geburtstag unserer verehrten Herzogin Amalie im Stillen zu feiern, ihr Leben, ihr edles Wirken und wohl Tun umständlich zurückzurufen; woraus sich denn ganz natürlich die Aufregung ergab, ihr in Gedanken einen gleichen Obelisk zu widmen und die sämtlichen Räume mit ihren individuellen Schicksalen und Tugenden charakteristisch zu verzieren.

Aber es gehört recht viel dazu, daß eine solche Lehrerin allseitig genüge. Es fällt mir schwer, an dieser Stelle mich öffentlich auszusprechen über einen offenbaren Mißstand, und wenn ich nicht ein Freund der Wahrheit wäre und nicht Theil nähme an den traurigen Schicksalen, welche oft die Menschen treffen, würde ich kein Wort sagen. Doch es soll und muß gesagt sein.

Ich teile ganz Ihre Meinung, daß es nicht denkbar ist, daß die Vorsehung das, was wir Glück und Unglück nennen, einer Berücksichtigung würdige. So trostlos das auf den ersten Blick scheint, so erhebend ist es zugleich, einer höheren Ausbildung wert gehalten zu werden. Es ist in solchen Schicksalen, wie das Ihrige war und sehr früh begann, ein wunderbarer Zusammenhang.

Die Meißener Teller mit Goldrand wurden gewechselt, wobei Madame Antoinette die Bewegungen der Mädchen scharf beobachtete, und Mamsell Jungmann rief Anordnungen in den Schalltrichter des Sprachrohres hinein, das den Eßsaal mit der Küche verband. Es wurde der Fisch herumgereicht, und während Pastor Wunderlich sich mit Vorsicht bediente, sagte er: »Diese fröhliche Gegenwart ist immerhin nicht so ganz selbstverständlich. Die jungen Leute, die sich hier jetzt mit uns Alten freuen, denken wohl nicht daran, daß es jemals anders gewesen sein könnte ... Ich darf sagen, daß ich an den Schicksalen unserer Buddenbrooks nicht selten persönlichen Anteil genommen habe ... Immer wenn ich diese Dinge vor Augen habe« und er wandte sich an Madame Antoinette, indem er einen der schweren silbernen Löffel vom Tische nahm

Den außerordentlichen Schicksalen, dient nur das Wort treu ihrem Verlauf, wohnt soviel Überzeugungskraft von selber inne, daß Stilkünste sie nur verschleiern und verzerren können, und wenn irgendwo, gilt hier der Feuerbachsche Ausspruch: Stil ist die Weglassung des Unwesentlichen.

Sein ganzes Tun atmete eine sichere Ruhe aus; doch er fühlte, daß er, obwohl entschieden und klar, in einem fiebernden Sausen sich befinde, das überall um ihn war. Er empfand eine erstmalige Anteilnahme an den Menschen und Schicksalen, die an ihm vorübersausten, es zuckte ihm in den Fingern, von dem zu wissen, was sie ausspie, wohin sie rannten, was Farbiges und Erhelltes um sie sei.

Ja, ich bin in deinem Bilde geschaffen, ich kann denken, glauben und beten und im Geiste mich zu dir emporschwingen; ich kann die Macht der Begierden brechen, mit Liebe jeden widerstrebenden Geist besiegen, mit Selbstverleugnung und Versöhnlichkeit jede lieblose Gesinnung bezwingen, und mit Gedanken der Ewigkeit, die in meine Seele dein Ebenbild niedergelegt sind, kann ich Ruhe und Frieden in angstvollen Stunden und unter schweren Schicksalen gewinnen.

Als ich älter wurde und mehr unter die Menschen kam, genügten mir jene kurzen Geschichten nicht mehr; sie mußten schon länger sein, mußten von Menschen und ihren wunderbaren Schicksalen handeln." "Ja, ich entsinne mich noch wohl dieser Zeit", unterbrach ihn einer seiner Freunde. "Du warst es, der uns diesen Drang nach Erzählungen beibrachte.

Man entschuldigte sich bei den Toten, daß man sie nicht ehren könne, wie die Bräuche es verlangten, denn ohne die frommen Zeremonien mußten sie unendliche Zeiträume hindurch unter allerlei Schicksalen und Verwandlungen umherirren. Man rief sie an. Man fragte sie nach ihren Wünschen. Andre überhäuften sie mit Schmähungen, weil sie sich hatten besiegen lassen.

Nichts geschieht uns, was zu ertragen uns nicht natürlich wäre. Bei manchen Schicksalen sind wir freilich nur aus Stumpfsinn oder aus Prahlerei standhaft und unverwundbar. Und das ist eben das Traurige, daß Gefühllosigkeit und Gefallsucht stärker sein sollen, als Einsicht!

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