Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 19. Juni 2025
Der bläuliche Rauch hüllte beide arbeitende Gestalten bald gänzlich ein, draußen vor den Fenstern schien sich das Wetter aufhellen zu wollen, Joseph warf ab und zu einen Blick durch die Scheibe und merkte die Veränderung, die sich leise am Himmel vollzog. Einmal bellte der Hund vor der Türe. Tobler trat auf einen Moment hinaus, um das Tier zu beruhigen.
Einer von den Männern kam nun herauf, riß die Bettdecke von meinem Bett und schlug mit dem Tuch nach dem Tier in die Luft und scheuchte die Riesenfledermaus durchs geöffnete Fenster in die Nacht hinaus. Im Fenster selbst fanden wir dann eine Ecke der Scheibe eingestoßen.
Einer der Jungen klammerte sich an die Weinranken fest und drückte das Gesicht an die Scheibe. »Was sieht er?« flüsterten die andern. »Was sieht er?« Die Schusterwerkstatt und die Schusterbank, Schmierbüchsen und Lederflecke, Leisten und Pflöcke, Ringe und Riemen. »Sieht er keinen Menschen?« Er sieht den Gesellen, der den Absatz an einem Schuh macht. Sonst niemand, sonst niemand?
Unter der breiten Kuppel des Himmels dehnte sich rings die ungeheure Scheibe des öden Meeres; aber im leeren, ungegliederten Raume fehlt unserem Sinn auch das Maß der Zeit, und wir dämmern im Ungemessenen.
Die Augen mußten über das Fenster . . . er hob die Hand, warf sie mit dem Arm in die Luft, Glas splitterte, ein Dolch schlug neben Las Casas' Kopf vorbei durch die Scheibe und verlor sich zischend und blinkend nach den Brunnen.
Da sie die Haustür hinter sich hatten, hörten sie erst recht das Brüllen, Wehen und Krachen der furchtbaren Macht, die hinter ihnen auf der andern Seite des Hauses in ihrem Eigentume herrschte. Die stille Luft drückte den Rauch nieder, der sich an der Abendseite des Hauses lagerte, und durch den die untergehende Sonne wie eine blutige Scheibe schien.
Ich schaue auf. Die Brust des Schlosses stürzt vor meinem Blick mit einer Glaswelle über den Abgrund. Da steigt und bäumt das Gebirge draußen auf hinter dem Glassturz, flammt im Saublut des Mittag, steigt und brüllt und saust und sinkt hinter die glitzernde Scheibe wie eine geblasene Spiegelung. Eine Sekunde schwebt auf den Wagbalken.
Der Freund des Volkes ist tot, das Volk hat Trauer. In tiefem Schweigen drängen sich alle um den Ort zusammen, wo er gefallen ist. Er liegt ausgestreckt am Boden, ganz bewußtlos; keine Wunde ist sichtbar, nur die Hirnschale ist wie flachgedrückt. Einige Männer heben ihn sorgfältig auf die Scheibe, die den Held hat fallen lassen. Sie glauben zu bemerken, daß er noch lebt.
Eine Göttinn vermag der Lippe Siegel zu lösen; Nur Aurora, sie weckt einst dir am Busen mich auf. Ja, dann töne mein Hymnus den frühen Göttern entgegen, Wie das Memnonische Bild lieblich Geheimnisse sang. Welch ein lustiges Spiel! Es windet am Faden die Scheibe, Die von der Hand entfloh, eilig sich wieder herauf!
Jetzt kommt er nicht wie ein Verbrecher, von taumelnden Zechgenossen begleitet; eine trauernde Schar folgt ihm, er hat in ihren Hütten gewohnt, er hat ihnen in ihren Leiden geholfen. Tragt ihn jetzt nach Hause! Und sie tun es. Sechs Männer heben die Scheibe, auf der er liegt, auf ihre Schultern und tragen ihn fort vom Marktplatz.
Wort des Tages
Andere suchen