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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Der Alte sah ihn nicht. Aus dieser Erstarrung weckte ihn eine Hand, welche seine Schulter berührte. Alsbald erkannte er diese Berührung, die zarte, schamhafte, und kam zu sich. Er erhob sich und begrüßte Vasudeva, welcher ihm nachgegangen war. Und da er in Vasudevas freundliches Gesicht schaute, in die kleinen, wie mit lauter Lächeln ausgefüllten Falten, in die heiteren Augen, da lächelte auch er.
Es ist bedaurlich, daß unser Held seine Rolle nicht besser behauptet Aber allem Ansehen nach, war er wohl niemals ein Held und wir hatten Unrecht ihm einen so ehrenvollen Namen beizulegen " "Das eben nicht; er fing vortrefflich an; er war ein Held, da er sich den zudringlichen Liebkosungen der verführischen Pythia entriß " "Das konnte die scheue und schamhafte Unschuld der unbärtigen Jugend getan haben; und liebte er damals nicht die schöne Psyche?"
Das Publikum sah ihn selten. Seine stolze und schamhafte Abneigung, sich zu zeigen, sich vorzuführen, sich grüßen zu lassen, trat vom ersten Tage an in einem Grade hervor, der die
Stumm über brausendem Meere bist du heut mir aufgegangen, deine Liebe und deine Scham redet Offenbarung zu meiner brausenden Seele. Dass du schön zu mir kamst, verhüllt in deine Schönheit, dass du stumm zu mir sprichst, offenbar in deiner Weisheit: Oh wie erriethe ich nicht alles Schamhafte deiner Seele! Vor der Sonne kamst du zu mir, dem Einsamsten.
Sie sah aber bald allerlei Dinge, die ihr teils gar nicht gefielen, teils sehr befremdlich vorkamen; allein sie durfte ihre Bemerkungen nicht laut werden lassen. Endlich kam das Fest der Himmelfahrt Mariä und mit ihm die große Disziplin, die sie nur der Theorie nach und im Allgemeinen kennengelernt hatte. Das Zimmer, in welchem die Geißelung vorgenommen wurde, war zwar verdunkelt; allein durch die Ritzen der Fensterläden fiel Licht genug herein, um alles, was vorging, ziemlich genau erkennen zu lassen. Nur mit großem Widerwillen löste die schamhafte Jungfrau den Gürtel und entblößte den untadelhaften, wunderschönen Körper, an welchem sich die lüsternen Blicke der alten Klosterkatzen und der
Dein Staunen lob' ich und dein sittsam Schweigen, Schamhafte Demuth ist der Reize Krone, Denn ein Verborgenes ist sich das Schöne, Und es erschrickt vor seiner eignen Macht. Ich geh' und überlasse dich dir selbst, Daß sich dein Geist von seinem Schrecken löse, Denn jedes Neue, auch das Glück, erschreckt. Belehret sie von ihres Standes Größe.
Ich will Sie an den ersten Tag erinnern, da Sie mich sahen und liebten; an den ersten Tag, da auch ich Sie sahe und liebte; an das erste stammelnde, schamhafte Bekenntnis, das Sie mir zu meinen Füßen von Ihrer Liebe ablegten; an die erste Versicherung von Gegenliebe, die Sie mir auspreßten; an die zärtlichen Blicke, an die feurigen Umarmungen, die darauf folgten; an das beredte Stillschweigen, wenn wir mit beschäftigten Sinnen einer des andern geheimste Regungen errieten und in den schmachtenden Augen die verborgensten Gedanken der Seele lasen; an das zitternde Erwarten der nahenden Wollust; an die Trunkenheit ihrer Freuden; an das süße Erstarren nach der Fülle des Genusses, in welchem sich die ermatteten Geister zu neuen Entzückungen erholten.
'Das zärtliche Haupt, das sich für den Vater bot, hat sich auch für die Mutter geboten und gegeben! lispelte Astorre. 'Das schamhafte! wie es brannte! Das mißhandelte! wie es litt! Das geschlagene! wie es aufschrie! Hat es mich je verlassen, seit es auf dem Block lag? Es wohnte in meinem Geist.
Da er aber der geliebten Schwägerin gegenüber sich im Innersten gebunden fand und vergebens nach Worten rang, um ihr sein Empfinden kundzutun, und ebenso sie selbst, eine verschlossene, schamhafte Natur, sein Wesen, Tun und Lassen bloß mit den Augen verfolgte und ihre Liebe im übrigen nur werktätig bekundete, zog sich der junge Gelehrte auf sich selbst und seine Bücher zurück, wobei sich bei ihm jene Abneigung gegen sich selbst ausbildete, die sich in der Zertrümmerung des Spiegels so gewaltsam Luft gemacht hatte.
Engelhart, von den Gebüschen halb verborgen, blieb schweigend. Das, was er liebte und begehrte, hüllte sich ihm gern in schwermutvolle Schleier, und was andre zum Kampf ermunterte, weckte ihm nur das schamhafte Gefühl der Armut. Er fürchtete dies Los, zu dem er sich geboren sah: draußen zu stehen vor der Mauer, nein, vor dem Gitter, das den Augen alles gab und der Hand nichts.
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