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Nun rief es: »Komm, Rico, da wollen wir singen, lang, langDa setzte sich der Rico neben das Stineli hin und machte seine Geige zurecht, denn die war mitgekommen. Nun fing er an und die Kinder sangen: »Ihr Schäflein hinunter Von sonniger Höh’« – alle Verse durch, aber Stineli hatte noch lange nicht genug.

Das Bergfest wurde also ohne Direktor und ohne Lehrer, nichtsdestoweniger aber mit Glanz gefeiert. Niemand rührte mit Wort oder Miene an das Vergangene; Schäflein und Wölfe benahmen sich gleich taktvoll; nur Morieux zog einmal Sempern auf die Seite und flüsterte erregt: »Du mußt eine Rede halten!« »Ich? Worüber?« »Nazum Dank für die EinladungAsmus brach in ein schallendes Gelächter aus.

Die Schäflein hätten nun nicht deutsche Jünglinge sein müssen, wenn sie sich nicht sofort zu einem Verein zusammengeschlossen hätten.

Da fing das Stineli noch einmal an und sang hintereinander; und Rico geigte immerfort dazu, und es sang: »Und die Schäflein, und die Schäflein, Die springen herum, Und sind alleweil fröhlich, Und wissen auch nicht warum. Und ein Bub’ und ein Mädle, Die sitzen am See, Und tät er nichts denken, So tät’s ihm nicht weh

»Wir wollen immer weiter singen«, sagte es und sang weiter: »Ihr Schäflein hinüber Auf die lustige Höh', Die Sonne steht drüber Und der Wind geht am SeeUnd nun sang der Rico den Vers auch mit und freute sich und sagte: »Sing noch weiter

Und so kam er denn mit allen Ehren und ohne Schaden durch das Examen, wenn man von einigen blauen Flecken an seinem linken Fuße und in der linken Rippengegend absah. Diese Flecke rührten wieder von Seybold her, von demselben Seybold, der ihn als »Schäflein« wegen seiner »Inkollegialität« und seiner »Anmaßung« so bieder gehaßt hatte. Das mathematische Examen hatte Seybold sehr glatt bestanden.

Ich stellte mich Sonntags mit meinen Gesellen vor die Kirchtüre, musterte mit geübtem Auge die vorübergehenden Damen, zog dann, wenn die Schäflein innen waren und der Küster den Stall zumachte, mit den Meinigen in ein Wirtshaus der Kirche gegenüber und bot alles auf, die Gäste besser zu unterhalten als der Doktor N. oder der Professor N. in der Kirche seine Zuhörer.

Sie sind des Teufels Knechte all, Nur wir sind fromme Seelen; Wir kommen in des Himmels Stall, Uns kann es gar nicht fehlen; Denn nach kurzem Schlafe Ziehn wir frommen Schafe In den Pferch für uns bereitet, Wo der Hirt die Schäflein weidet; Dort scheidet er die Böcke aus "

Als dieser nun die Geige erblickte, rief er gleich: »Nun wollen wir singen, mit dem Stineli wollen wir die Schäflein singenStineli hatte sein Lied nie mehr gehört, seit es entstanden war; denn Rico spielte jetzt viele schöne Weisen, und es hatte lange niemand mehr an das Lied gedacht.

Aber wie gestern am Wall’, zu drei Heersäulen geordnet, Standen des Kaisers Reih’n entgegen den Reihen der Gegner, Und gedachten anjetzt vor dem Kampf, der Beicht und des Bußwerks: Denn manch tapferer Krieger sprach: „Wo weilt in des Heeres Ordnung der Seelenhirt, der von dem verirreten Schäflein Höre die Sünden bekannt, und im Nahmen des Herrn es entlasse, Ledig der Schuld?