Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 31. Mai 2025


Der Priester hielt in seiner wirtlichen Beschäftigung inne, und sah verstohlen auf Cethegus; er war gespannt. Cethegus lehnte das Haupt rückwärts an den Marmorsims und umfaßte mit der Rechten den Pokal, der vor ihm stand: »Du bist ungerecht, Rusticianasagte er ruhig. »Und unklar. Du mischest die Spiele des Eros in die Werke der Eris und der Erinnyen.

»Damalsfuhr Cassiodor fort, »damals mochten Römer und Römerfreunde in dem künftigen König ihre beste Stütze sehen und jetztmeine arme Herrin, arme Mutterund klagend schritt er hinaus. Rusticiana saß lange wie betäubt. Sie sah alles wanken, worauf sie ihre Rachepläne gebaut: sie versank in dumpfes Brüten.

Aber still, sie kommenDer Zug ging in derselben Ordnung, ohne den Sarg, zurück. Daphnidion schloß sich an. Nur Rusticiana fehlte. Ruhig schritt Cethegus den einsamen Gang auf und nieder, sie zu erwarten. Endlich stieg die gebrochne Gestalt die Stufen herauf. Sie wankte und drohte zu fallen. Da ergriff er rasch ihren Arm. »Rusticiana, fasse dich!« »Du hier? O Gott, du hast sie auch geliebt!

»Es ist kein Zweifelschloß Cassiodor mit Seufzen, »Athalarich ist unser entschiedenster Gegner: er steht ganz zu der gotischen Partei, zu Hildebrand und seinen Freunden. Er wird den Präfekten verderben. Wer hätte das von ihm geglaubt! Immer muß ich daran denken, Rusticiana, wie so ganz anders er sich bei dem Prozeß deines Gatten benahmKamilla horchte hoch auf.

Ach, es war nur Scham und Furcht.« – »Kamilla, Perle meiner Seele« – Diese, welche das Gesicht dem Ufer zuwandte, rief plötzlich: »was ist das? Man folgt uns. Der Hof, die Frauen, meine MutterSo war es. Rusticiana hatte, von des Präfekten furchtbarem Wink getrieben, ihre Tochter im Garten gesucht. Sie fand sie nicht. Sie eilte nach dem Venustempel. Umsonst.

Und während Rusticiana die Huld der Regentin mit voller Freundschaft zu erwidern schien und aufmerksam ihren vertrauenden Mitteilungen lauschte, um sie wörtlich dem Präfekten wieder erzählen zu können, wandelten die jungen Leute vor ihnen her durch die schattigen Gänge des Gartens.

Er stand endlich auf von seinem Abendtrunk, bei dem er lange sinnend saß, stieg selbst hinab in den Kerker, öffnete die Pforte, umarmte seinen Enkel und schenkte auf seine Bitte deinen Söhnen, Rusticiana, das Leben.« »Fort, fort zu ihmsprach Kamilla mit erstickter Stimme zu sich selbst und eilte aus dem Saal.

»Und nun redeschloß sie, »was soll ich thun? Wie soll ich mein armes Kind retten? wohin sie bringenCethegus schlug die Augen auf, die er, wie er bei angestrengtem Nachsinnen pflegte, halb geschlossen hatte. »Wohin Kamilla bringensagte er. »An den Hof, nach RavennaRusticiana fuhr empor: »Wozu jetzt der giftige ScherzAber Cethegus richtete sich rasch auf. »Es ist mein Ernst.

Mit Beschwerde trugen die verwöhnten Edelfrauen den Qualm und Staub in den heißen Straßen des engen Perusia, mit Seufzen der herrlichen Landhäuser bei Florentia und Neapolis gedenkend, die sie, wie all’ ihr Vermögen, an den gotischen Fiskus verloren. Da trat eines Tages der treue Corbulo mit seltsam verlegenem Gesicht vor Rusticiana.

Wiederholt hatte Rusticiana trotz all’ seiner sonst so großen Gewalt über sie dieses Ansinnen zurückgewiesen. Da machten sie eines Tages eine sehr überraschende Entdeckung, die zur Erfüllung der Wünsche des Präfekten führen sollte. Rusticiana hatte eine kaum sechzehnjährige Tochter, Kamilla.

Wort des Tages

anlehnungstypus

Andere suchen