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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Allmählich zog nun der schöne Lenz wieder in dem Gebirgstale ein, und die Rüben wurden groß und voll. Die schlaue Emma zog täglich einige davon aus, um allerlei Versuche damit zu machen; sie gab ihnen allerlei Gestalten, anscheinend nur zu ihrer Unterhaltung, aber sie hatte eine andere Absicht dabei.
Der treffliche Mann, Kraft und Vermögen zusammenhaltend, sagte zu sich selbst: "Keinem Kinde da droben soll es an einer Kirsche, an einem Apfel fehlen, wornach sie mit Recht so lüstern sind; der Hausfrau soll es nicht an Kohl noch an Rüben oder sonst einem Gemüse im Topf ermangeln, damit dem unseligen Kartoffelgenuß nur einigermaßen das Gleichgewicht gehalten werde."
Aber er hatte vergessen, daß seine Mutter doch zu allererst Onkel Rubens Schwester war. Als sie Axel auf dem Eise sitzen sah, da kam sie gar nicht begütigend und tröstend, sondern nur mit diesem ewigen: »Sitze nicht so, mein kleiner Junge! Denke an Onkel Ruben, welcher starb, gerade als er fünf Jahre alt war, so wie du jetzt, weil er sich in einen Schneehaufen gesetzt hatte.«
Mutters Liebe hatte ihn zu einer Größe gemacht, und die Großen, die wirken und üben Einfluß Geschlecht für Geschlecht. Schwester Berta hatte einen Sohn, der in recht nahe Berührung mit Onkel Ruben kam. Er war vier Jahre an dem Tage, an dem er auf dem Bordsteinrande saß und in den Rinnstein hinabguckte. Der strömte von Regenwasser.
Das heiß ich Rep und Ruhr! rief Windt voll Hast und Unruhe seiner Frau zu, als er ihr und Angés den Besuch mit kurzen Worten meldete und die Mithülfe beider Frauen im Beschicken des nöthigen Tischzeuges erbat – ja Rep und Ruhr, eine Redensart, die nur der holländischen Sprache eigen ist und so viel bedeutet, wie das deutsche: Alles durcheinander wie Kraut und Rüben.
Da sei das Maß seiner Buße voll geworden, und er dürft jetzt definitiv sterben. Also – was hat dieser Methusalem gemacht? Ich hab ein neues Schaff gekauft. ’s erstemal kommt’s in Gebrauch. Schneeweißes Buchenholz. Da schüttet meine Frau Rüben in das Schaff, pfeift ’m Methusalem und sagt: ‚Methusalem, stampfen Se mal die Rüben hübsch klein!‘ Was macht er?
Aber Barthel, der ein geriebener Patron ist, merkt den Braten und sagt: „Ja, ja, Lene, meine Uhrkette is zwar sehr schön; aber Rüben abkloppen müssen Sie heute trotzdem.“ „Es ist so furchtbar kalt!“ stöhnt die Dicke. „Lene“, belehrte sie Vater Barthel wohlwollend; „es is kalt, das is wahr. Aber Sie sind hier, um dünner zu werden, und Kälte zieht die Körper zusammen.“
Der Junge stand gleich auf, als er von Onkel Ruben sprechen hörte, aber er fühlte die Kälte bis ins Herz. Wie konnte Mama von Onkel Ruben erzählen, wenn ihr kleiner Junge so traurig war. Seinethalben konnte er sich schon hinsetzen und sterben, wo es ihm beliebte, aber jetzt war es, als wenn ihm dieser Tote seine eigne Mama nehmen wollte, und das konnte Axel nicht zulassen.
Es war einmal vor nun bald achtzig Jahren ein kleiner Junge, der auf dem Marktplatz mit seinem Kreisel spielte. Der kleine Junge hieß Ruben. Er war nicht mehr als drei Jahre, aber er schwenkte seine kleine Peitsche so tapfer als nur irgendeiner und ließ das Kreisel schnurren, daß es eine wahre Freude war. An diesem Tage vor achtzig Jahren war wunderschönes Frühlingswetter.
Es war eine Erleichterung, sich ausgesprochen zu haben, aber kein Heilmittel. Man konnte sich gegen Onkel Ruben nicht auflehnen. Man sollte es nicht glauben, aber als diese Kinder groß wurden und eigne Kinder bekamen, begannen sie sich sogleich Onkel Ruben zunutze zu machen, so wie ihre Väter es vor ihnen getan hatten.
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