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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Die Braut war aus dem Schlitten gestiegen und weinte, weil der ganze Weg zur Kirche so voller Hindernisse war; und der Wind riß rote Tüllrosen und grünseidene Blätter aus den Borten ihres Kleides, daß die Leute, die später am Tage dieses Weges durchs Kirchspiel gezogen kamen, nichts anderes glaubten, als der Sturm habe einen wilden Rosenbusch in einem Zauberwald ausfindig gemacht, dort die Blumen und Blätter mit fortgerissen und sie über die Hecken und Raine gestreut.
Sie mochte nicht anders erscheinen, als ihren Verhältnissen entsprach. Und als sie dann in ihrem einfachen blaßblauen Kleidchen herunterkam, nur ein paar frische Rosen von Fräulein Perls selbstgezogenem Rosenbusch an der Brust, gab Gertrud ihr Recht. Frischer und lieblicher hätte sie in dem kostbarsten Staat nicht aussehen können, meinte sie, und alt und jung müßte sich in sie verlieben.
Die Natur erwacht aus ihrem bleiernen Schlaf, und in den blauen Wolken tummeln sich schmetterling-beschwingte Wesen in übermütigem Spiel. Dicht aneinandergedrängt wie die Blüten an einem wilden Rosenbusch schimmern ihre Gesichter aus den Wolken heraus. Sie läuten es in die Welt hinein wie mit tausend Sturmglocken: »Lust und Freude! Lust und Freude! Er ist gekommen, der sprudelnde Lenz!«
Und nun ist es geschehen, mein Sohn ist tot. Ich habe den Tod wie einen Freund begrüßt, habe ihn bei den zärtlichsten Namen gerufen, ich habe Freudentränen über das erstarrte Antlitz meines Sohnes geweint, und im Herbst, wenn die Blätter fallen, pflanze ich ihm meinen roten Rosenbusch aufs Grab.
Während er noch diesen Gedanken nachhing, ließ sich plötzlich die alte graue Gans neben ihm nieder und fragte ihn, ob er etwas Eßbares gefunden habe. Nein, er habe nichts gefunden, antwortete der Junge. Da versuchte Akka ihm zu helfen, aber auch sie fand keine Haselnüsse, entdeckte jedoch dafür ein paar Hagebutten, die noch an einem wilden Rosenbusch hingen.
Das schrie erschrocken auf, und ein stattlicher, finster aussehender Herr, der an einem blühenden Rosenbusch saß, blickte erstaunt auf. Er zog die Augen finster zusammen, als er den kleinen Eindringling gewahrte, aber da rief schon Marlenchen: »Vater, das ist mein Freund Kasperle!«
Draußen aber ging die Welt unbekümmert ihren Gang. Als der Sommer gekommen war, stand auf dem St. Magdalenenkirchhof auf dem Grab des kleinen Christoph ein blühender weißer Rosenbusch; und bald lag auch ein kleiner Denkstein unter demselben. Den Rosenbusch hatte seine Mutter ihm gepflanzt; den Stein freilich hatte sie nicht beschaffen können.
»Ach!« antwortete der Knabe schluchzend, »hier ist alles so schön und drunten in unserer Hütte ist es gar so traurig. Mein lieber Vater stirbt, und ich bin dann verlassen und allein in der Welt.« »Sieh einmal diesen wilden Rosenbusch an,« sagte Grünmantel, »wie ihn der Frühling wieder frisch und grün gemacht hat, so daß schon hin und wieder die ersten Blüten aufbrechen.
Am folgenden Tage liess ich mich aus Land rudern, um die Stadt selbst näher in Augenschein zu nehmen. Ich hatte auch einen Empfehlungsbrief für Herrn Rosenbusch, der, Hamburger von Geburt, als holländischer Consul fungirt.
Für Europäer ist indess der längere Aufenthalt in der Stadt einer der verderblichsten an der ganzen Küste: Consul Rosenbusch erzählte mir, dass man die Erfahrung gemacht habe, die ganze weisse Bevölkerung, circa 200 Seelen stark, sei innerhalb neun Jahren einmal ganz ausgestorben. Die dort gebornen Weissen scheinen indess das Klima besser zu ertragen, jedenfalls eben so gut, wie die Schwarzen.
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