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Tittmoning ist nicht Salzburg!“ und entwickelte nun eine die verzagte Bevölkerung der Bischofsstadt überraschende Thätigkeit, indem er sein kleines, falbes Roß bestieg und von einigen Offizieren begleitet auf die Schanzen ritt, die Leute zur tapferen Gegenwehr ermunterte und Belohnungen versprach, so recht viele der Bayern weggefangen würden.

Bei jedem Zuruf des goldenen Ritters sprengte das Roß des tapferen jungen Mannes vorwärts und drang immer tiefer in die Reihen der Franzosen. Es war ein Glück für den Jüngling, daß ein stärkerer Arm als der seinige sein Leben bewachte, daß jemand neben ihm war, der in väterlicher Liebe geschworen hatte, ihn zu beschützen.

Als sie ihr Verlangen vorbrachten, wurde ihm der Kopf heiß, seine Knie zitterten, und er mußte sich auf einen Sessel niederlassen. Später sagte er zum Herzog von Braunschweig, seinem vertrautesten Freund: »Die mir in meinem Ungemach keine Hilfe geleistet und zu meinem Dienst nicht einmal ein Roß haben satteln lassen, haben mir jetzt eine Art von Leichenpredigt gehalten.

"Wie kommst du zu dem Knaben, alte Hexe?" schrie der Graf in großem Zorn, "sogleich bringe ihn heran zu mir!" "Nicht so rasch, nicht so rasch, Euer Gnaden!" lachte die alte, häßliche Frau. "Könntet sonst auch ein Unglück nehmen auf Eurem stolzen Roß! Wie ich zu dem Junkerlein kam, fraget Ihr?

Dem habe ich bitter Unrecht getan", entgegnete Georg, "ich dachte, er werde nie ein Schwert ziehen und ein Roß besteigen, und da sitzt er auf einem Tier, so hoch wie ein Elefant, und trägt ein Schwert, so groß als er selbst ist; diesen kriegerischen Geist hätte ich ihm nimmer zugetraut." "Meinst Du, er reite aus eigenem Entschluß zu Feld? Nein, ich habe ihn mit Gewalt dazu genötigt.

Die Verwandtschaft der norddeutschen Fürstenhäuser mit dem englischen besteht ja bis auf diesen Tag; das weiße Roß, das schon Hengist und Horsa im Schilde führten, findet sich bis heute im Wappen von Braunschweig-Lüneburg; es ist der Seerappe, nach welchem die Sachsen einst dichterisch ihre hochgeschnäbelten Schiffe benannten.

»Ich habe nur gesagtsprach Cacus langsam zurückweichend, »erst eß’ ich meine Hirse; das Tier mag warten; bei uns zu Lande kömmt der Mensch vor dem Vieh.« – »So, du Tropfsagte Wachis, die Bremsen erschlagend, »bei uns kommt das Roß vor dem Reiter zum Futter; mach vorwärts

Schweigend stand der Ritter auf, schwang sich auf sein Roß, und jagte hinweg ohne nur einen Blick nach der Burg zurückzuwerfen. Friedrich ging noch lange auf und ab, bis sich sein Ingrimm in einem freundschaftlichen Gespräche mit Konrad von Burgfels nach und nach verlor. Am Abend hatten Konrad und Friedrich schon die Gesandtschaft Manfreds vergessen.

In diesem Augenblicke kamen auf der Wiese, die in der Tiefe unterhalb des Gärtleins lag, die beiden Knaben auf ihren Rossen dahergeflogen. Sie ritten so dicht nebeneinander, daß die braunen Locken Kunos mit den blonden des kleinen Wolf zusammenwehten. Das Roß des letztern schüttelte die Mähne und wieherte laut in den Sonnenschein hinaus.

"Ergebt Euch, Herzog von Württemberg", rief eine Stimme, die den Rittern nicht unbekannt schien. "Ihr seht, es ist kein Ausweg da zur Flucht!" "Wer bist Du, daß Württemberg sich Dir ergeben soll?" antwortete Ulrich mit grimmigem Lachen, indem er sein Schwert zog. "Du sitzt ja nicht einmal zu Roß; bist du ein Ritter?"