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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Aber weiter, wie ging's mit dem Wisi? Es hat doch seine lustigen Augen nicht verweint?" "Doch, ich glaube schon", fuhr die Schwester fort. "Ich habe Wisi nicht mehr oft gesehen, es hatte viel zu tun. Ich glaube, der Mann war nicht eben böse, aber er hatte etwas Rohes, er konnte so grob und unfreundlich sein, auch mit seinen kleinen Kindern. Wisi hatte gewiß wenig Freude mehr.

Er durfte nicht reiten, kein Pferd, keine Bewaffneten sehen, keinen Ring tragen, der nicht zerbrochen war, keinen Knoten an seinen Gewändern haben, Weizenmehl und Sauerteig nicht berühren, eine Ziege, einen Hund, rohes Fleisch, Bohnen und Efeu nicht einmal beim Namen nennen; sein Haar durfte nur von einem freien Mann mit einem Bronzemesser geschnitten, seine Haare und Nägelabfälle mußten unter einem glückbringenden Baum vergraben werden; er durfte keinen Toten anrühren, nicht unbedeckten Hauptes unter freiem Himmel stehen und dergleichen.

Lestrange allein brach in ein rohes Freudengeheul aus, lachte über das weibische Mitleid der Trimmer, erklärte laut, daß der lästerliche alte Heuchler seine wohlverdiente Strafe erhalten, und gelobte alle Scheinheiligen und falschen Märtyrer nicht nur bis zum Tode, sondern noch über das Grab hinaus zu bekriegen.

Man glaubte im Volke, daß Petre diese Absicht durch ein der orientalischen Redeweise entlehntes rohes Gleichniß ausgesprochen habe. Er sollte gesagt haben, er wolle sie Koth essen lassen und zwar den abscheulichsten und ekelhaftesten Koth. Aber konnte man annehmen, daß die anglikanische Geistlichkeit diesem tyrannischen und gehässigen Befehle den Gehorsam verweigern werde?

Wirklich habe ich nach diesem Mittel manchmal Heilung eintreten sehen; wage aber nicht zu sagen, ob es die Natur oder das Oel waren, welche Heilung bewerkstelligt hatten. Dass die Hundswuth bei den Hunden in Marokko noch nie beobachtet worden, ist wieder eine Bestätigung, dass rohes Fleisch fressende Hunde nicht spontan von dieser Krankheit befallen werden.

Salt, der mehr als dreißig Jahre später in Abessinien war, bezüchtigte Bruce der Unwahrheit, indem er erzähle, es sei Gewohnheit bei den Abessiniern, sich am Fleische noch lebender Thiere nach Art des Polyphem zu ergötzen; doch stellt er keineswegs in Abrede, daß rohes Fleisch, je frischer, je lieber, ihr größter Leckerbissen sei.

Rudel wilder Tiere durchmaßen die Ebenen von dem Gebirge her und fraßen in Orgien. Pferde starben an der Pest hin, und Tataren fielen in Haufen vor Hitze und Geruch der Fäulnis. Timur gab ihnen aus der Beute Gäule zum Schlachten, und sie fraßen rohes Pferdefleisch schmatzend vor Seligkeit, bis ihnen die Mägen platzten und sie würgend über die Toten fielen.

Wenn wir ein rohes Volk betrachten, so ist ein kriegerischer Geist unter den einzelnen Menschen viel gewöhnlicher als bei den gebildeten Völkern, denn bei jenen besitzt ihn fast jeder einzelne Krieger, während bei den gebildeten eine ganze Masse nur durch die Notwendigkeit und keineswegs durch inneren Trieb mitfortgerissen wird.

Jeder hatte einen Teller rohes Fleisch, mit Ei vermengt, vor sich. Verstimmt blickte Benommen der Wirt nach den Milchgläsern auf dem Athletentisch. Die schöne Kellnerin war immer noch da. Ihr Leib trat stark vor. Voller Freude sah sie auf die wiedervereinigten Räuber. Das Gepolter in der Kegelbahn endete plötzlich.

Aber unter rohen Völkern findet man nie einen eigentlich großen Feldherrn und äußerst selten, was man ein kriegerisches Genie nennen kann, weil dazu eine Entwicklung der Verstandeskräfte erforderlich ist, die ein rohes Volk nicht haben kann. Der Krieg ist das Gebiet der Gefahr. Es ist also Mut vor allen Dingen die erste Eigenschaft des Kriegers.

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