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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Der Rhythmus ist nämlich eine Art Kompromiß zwischen Kraft und Widerstand, ein wechselseitiges Gegeneinanderprallen, Sichausweichen, Sichfliehen und -finden, ein harmonisches Spiel von Energieentfaltung und Hemmungsbetätigung, das Sichumkreisen und Sichumsprudeln zweier nie ganz vereinbarer Gegensätze; der Rhythmus ist gleichsam eine Ehe zwischen Kraft und Hemmung, die in Harmonie nur durch ein ständiges wechselndes Nachgeben des einen und des andern zu erhalten ist.

Die Gespräche der Leute verstummen, schweißtriefend, mit wunden Füßen und wunden Schenkeln schwanken viele daher, Zerrbilder des lebendigen Menschen. Es wird befohlen zu singen, niemand rührt sich, der Befehl wird wiederholt, da erhebt sich zuerst die dünne Stimme des Spaßmachers, andre fallen ein, der Rhythmus rüttelt sie auf.

Ich habe es als ein Mittel gegen die Seekrankheit erprobt, die Bewegungen des Schiffes mitzumachen, als ob es die eigenen wären. So auch bei einem empfindlichen Glückswechsel; man muß sich nicht gegen den Rhythmus einer solchen Veränderung stemmen, sondern ihm willig folgen.

Aber der Menschheit, der unendlich geliebten, will er ihn ersparen, wie sein Großinquisitor will er der Menschheit die Qual der Gewissensfreiheit sparen und sie einwiegen in den toten Rhythmus der Autorität. So schafft er, statt hochmütig die Wahrheit seines Wissens zu verkünden, die demütige Lüge eines Glaubens.

Der Rhythmus leistete, wie er erkannte, bei einer dramatischen Produktion auch noch das Große und Bedeutende, daß er, indem er alle Charaktere und alle Situationen nach einem Gesetz behandelte und sie, trotz ihres inneren Unterschiedes, nach einer Form ausführte, dadurch den Dichter und seinen Leser nötigte, von allem noch so Charakteristisch-Verschiedenen etwas Allgemeines, Rein-Menschliches zu verlangen.

War Rhythmus der Pendelschlag von Kraft und Hemmung, so ist die Seele ein diesem Pendelspiel spezifisch eingeschalteter, organischer Widerstand.

Das Geschehene war so weit, Schmerz nur eine Kunde, die Hingeschleuderte ergreifende Figur, Bericht von alledem Rhythmus und Melodie; wie schön zu wissen, im Verborgenen und Offenbaren das unerbittliche Gesetz zu verehren, und Wege zu schauen, auf denen die Duldenden und die Geopferten schritten, und andere Wege, wo die Priester und die Richter gingen!

aber die Töne erklangen in langsamerem Rhythmus als sonst und wie der Zug so immer mehr sich entfernend in die Nacht hinausfuhr, vom klagenden Glockenton begleitet,

Rhythmische Opfer. Gute Schriftsteller verändern den Rhythmus mancher Periode blos desshalb, weil sie den gewöhnlichen Lesern nicht die Fähigkeit zuerkennen, den Tact, welchem die Periode in ihrer ersten Fassung folgte, zu begreifen: desshalb erleichtern sie es ihnen, indem sie bekannteren Rhythmen den Vorzug geben. Diese Rücksicht auf das rhythmische Unvermögen der jetzigen Leser hat schon manche Seufzer entlockt, denn ihr ist viel schon zum Opfer gefallen. Ob es guten Musikern nicht ähnlich ergeht?

Lilian schwimmt madonnig geneigt in großen von ihrer Sanftheit erfüllten Bogen aus Arm in Arm. Wir legen den Rhythmus solch traumhaften Gleitens mitten durch die Ebene der Nacht.

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