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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Aber Liebe sorgt und wacht Noch in später Mitternacht. Manche heiße Thräne rinnt; Mutter betet für ihr Kind. Wenn ihr froh und glücklich seid, O, dann denkt an fremdes Leid! Späte Nacht ist’s. Reinhold liegt Sanft in Schlummer eingewiegt. Mutter hat den kranken Jungen Endlich in den Schlaf gesungen.
Da schweigt das Vöglein; die Biene setzt Sich still in die Blume tief innen. Die Kinder lauschen tief athmend jetzt; Großmütterlein will ja beginnen. König Nußknacker und der arme Reinhold. Weihnachtszeit, du goldne Zeit! Bäume grünen weit und breit Wie in warmen Frühlingstagen. Und die Kinderherzen schlagen In Beglückung O wie fröhlich! In Verzückung O wie selig!
Reinhold ~Steig~ hat in seiner Ausgabe von Kleists kleinen Schriften, dieser Stelle, die in der »Kritik der Urteilskraft« tatsächlich nicht aufzufinden ist, die Kantische Herkunft überhaupt absprechen wollen: in Wahrheit handelt es sich jedoch um eine bekannte Aeußerung Kants in der Anthropologie, die Kleist hier in freier Weise wiedergibt.
Die Einsicht, daß das Absolut-Wahre ein Resultat seyn müsse, und umgekehrt, daß ein Resultat ein erstes Wahres voraussetzt, das aber, weil es Erstes ist, objektiv betrachtet, nicht nothwendig, und nach der subjektiven Seite, nicht erkannt ist, hat in neuern Zeiten den Gedanken hervorgebracht, daß die Philosophie nur mit einem hypothetischen und problematischen Wahren anfangen, und das Philosophiren daher zuerst nur ein Suchen seyn könne, eine Ansicht, welche Reinhold in den spätern Zeiten seines Philosphirens vielfach urgiert hat, und der man die Gerechtigkeit widerfahren lassen muß, daß ihr ein wahrhaftes Interesse zu Grunde liegt, welches die spekulative Natur des philosophischen Anfangs betrifft.
Und wie nun Reinhold steht und schaut Und sich nicht rechts, nicht links getraut, Da schallt von fern durch Markt und Straßen Ein fröhliches Trompetenblasen. Dann immer näher klingt’s herbei Laut wie ein jubelnd Lustgeschrei.
Der Stein, den wir Alabaster nennen, wurde viel für diese Gefäße verarbeitet, doch scheint die antike Bezeichnung Alabastron, wie Reinhold Sigismund in seinem Buch über die Aromata nachzuweisen sucht, sich mehr auf die Gestalt, als auf das Material der Salbengefäße bezogen zu haben.
Zwar Euer Mund ist groß und weit, Doch größer Eure Gütigkeit.« Der König rief: »Leb’ wohl, mein Sohn!« Und ritt in schnellem Trapp davon. Reinhold stand jetzt ganz verlassen In den öden, stillen Gassen. Da erschien in lichtem Glanz Mit der Lilie und dem Kranz Jener Knabe, wunderbar, Der zuerst sein Führer war. Und mit freundlichem Gesicht Jetzt der Engel zu ihm spricht: »Laß uns gehn!
Denn Krug war zwar in keiner Hinsicht ein selbständiger und schöpferischer Denker; aber er war immerhin ein getreuer Hüter des Kantischen geistigen Erbguts, das er festzuhalten und als Ganzes gegenüber den Spekulationen der Nachfolger zu behaupten suchte. Vgl. die Bemerk. von ~Reinhold Steig~ in seiner Ausgabe der Kleistschen Prosaschriften: Kleists Werke, hg. v. Erich Schmidt, Bd.
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