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Aktualisiert: 30. Juni 2025


Wenn ein Philosophiren sich beim Seyn nicht über die Sinne erhebt, so gesellt sich dazu, daß es auch beim Begriffe nicht den bloß abstrakten Gedanken verläßt; dieser steht dem Seyn gegenüber.

Und gesetzt, dass auch Götter philosophiren, wozu mich mancher Schluss schon gedrängt hat , so zweifle ich nicht, dass sie dabei auch auf eine übermenschliche und neue Weise zu lachen wissen und auf Unkosten aller ernsten Dinge! Götter sind spottlustig: es scheint, sie können selbst bei heiligen Handlungen das Lachen nicht lassen.

Aber die moderne Verlegenheit um den Anfang geht aus einem weiteren Bedürfnisse hervor, welches diejenigen noch nicht kennen, denen es dogmatisch um das Erweisen des Princips zu thun ist, oder skeptisch um das Finden eines subjektiven Kriteriums gegen dogmatisches Philosophiren und welches diejenigen ganz verleugnen, die wie aus der Pistole, aus ihrer innern Offenbarung, aus Glauben, intellektueller Anschauung u.s.w. anfangen, und der Methode und Logik überhoben seyn wollten.

Betrachtungen nutzten aber hier durchaus nichts; der junge Hund ließ sich weder weg noch zur Ruhe philosophiren, und nach mehrmaligen vergeblichen Versuchen, trotz derGiftkrötewiedereinzuschlafen, mußte der unglückliche Reisende, wenn er nicht die ganze Nacht solchen Experimenten opfern wollte, zum dritten male heraus aus dem Bette, den Störenfried zu entfernen.

Ich will Dich nicht mit Bekenntnissen überraschen, und in bloßen Andeutungen zu sprechen, wie Du gelegentlich liebst, widerstreitet mir. Ich mag auch nicht philosophiren. Aber =das= laß Dir sagen, es liegt alles vorgezeichnet in uns, und was Ursach scheint, ist meist schon wieder Wirkung und Folge. Glaube mir, Deine kleine Hand wird das Band =nicht= knüpfen, das Du knüpfen möchtest.

Alles aber ist geworden; es giebt keine ewigen Thatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten giebt. Demnach ist das historische Philosophiren von jetzt ab nöthig und mit ihm die Tugend der Bescheidung.

Nach und nach verlängerten sich die Schatten, unsere Unterhaltung hatte zwischen Gefühl und Erzählung, zwischen Philosophiren und Schweigen, zwischen Vergangenem und Zukünftigem, zwischen Ernstem und Heiterem gewechselt. Wir hatten neue Pfade entdeckt, neue hochgelegene Matten, auf denen sich schöne Luftschlösser bauen ließen, und traten aus dem Wald, als der Mond schon hoch am Himmel stand.

Denn jeder Trieb ist herrschsüchtig: und als solcher versucht er zu philosophiren. Freilich: bei den Gelehrten, den eigentlich wissenschaftlichen Menschen, mag es anders stehn "besser", wenn man will , da mag es wirklich so Etwas wie einen Erkenntnisstrieb geben, irgend ein kleines unabhängiges Uhrwerk, welches, gut aufgezogen, tapfer darauf los arbeitet, ohne dass die gesammten übrigen Triebe des Gelehrten wesentlich dabei betheiligt sind.

Ihr Denken ist in der That viel weniger ein Entdecken, als ein Wiedererkennen, Wiedererinnern, eine Rück- und Heimkehr in einen fernen uralten Gesammt-Haushalt der Seele, aus dem jene Begriffe einstmals herausgewachsen sind: Philosophiren ist insofern eine Art von Atavismus höchsten Ranges.

Kant Ich erinnere, daß ich auf die kantische Philosophie in diesem Werke darum häufig Rücksicht nehme, (was manchen überflüssig scheinen könnte) weil sie, ihre nähere Bestimmtheit so wie die besonderen Theile der Ausführung mögen sonst und auch in diesem Werke betrachtet werden, wie sie wollen, die Grundlage und den Ausgangspunkt der neueren deutschen Philosophie ausmacht, und dieß ihr Verdienst durch das, was an ihr ausgesetzt werden möge, ihr ungeschmälert bleibt. Auch darum ist auf sie in der objektiven Logik häufig Rücksicht zu nehmen, weil sie sich auf wichtige bestimmtere Seiten des Logischen näher einläßt, spätere Darstellungen von Philosophie hingegen dasselbe wenig beachtet, zum Theil oft nur eine rohe, aber nicht ungerächte, Verachtung dagegen bewiesen haben. Das bei uns am weitesten verbreitete Philosophiren tritt nicht aus den kantischen Resultaten, daß die Vernunft keinen wahren Gehalt erkennen könne, und in Ansehung der absoluten Wahrheit auf das Glauben zu verweisen sey, heraus. Was aber bei Kant Resultat ist, damit wird in diesem Philosophiren unmittelbar angefangen, damit die vorhergehende Ausführung, aus welche jenes Resultat herkömmt, und welche philosophisches Erkennen ist, vorweggeschnitten. Die kantische Philosophie dient so als ein Polster für die Trägheit des Denkens, die sich damit beruhigt, daß bereits Alles bewiesen und abgethan sey. Für Erkenntniß und einen bestimmten Inhalt des Denkens, der in solcher unfruchtbaren und trockenen Beruhigung sich nicht findet, ist sich daher an jene vorangegangene Ausführung zu wenden. hat in neueren Zeiten dem, was gewöhnlich Logik genannt worden, noch eine, nämlich eine transcendentale Logik gegenüber gestellt. Das, was hier objektive Logik genannt worden, würde zum Theil dem entsprechen, was bei ihm die transcendentale Logik ist. Er unterscheidet sie von dem, was er allgemeine Logik nennt, so, daß sie

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