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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Besser ist es, daß ich bekenne; und muß ich dann leider Meine lieben Verwandten und meine Freunde verklagen, Ach, was kann ich dafür! es drohen die Qualen der Hölle. Und es war dem Könige schon bei diesen Gesprächen Schwer geworden ums Herz. Er sagte: Sprichst du die Wahrheit? Da versetzte Reineke drauf mit verstellter Gebärde: Freilich bin ich ein sündiger Mensch; doch red ich die Wahrheit.

Sie gelangten zum Throne des Königs, da lispelte Grimbart: Seid nicht furchtsam Reineke, diesmal; gedenket: dem Blöden Wird das Glück nicht zuteil, der Kühne sucht die Gefahr auf Und erfreut sich mit ihr; sie hilft ihm wieder entkommen. Reineke sprach: Ihr sagt mir die Wahrheit, ich danke zum schönsten Für den herrlichen Trost, und komm ich wieder in Freiheit, Werd ichs gedenken.

Aber Reineke konnte die alten Tücken nicht lassen; Innerhalb unsers Königes Fried und freiem Geleite Hielt er Lampen gefaßt mit seinen Klauen und zerrte Tückisch den redlichen Mann. Ich kam die Straße gegangen, Hörte beider Gesang, der, kaum begonnen, schon wieder Endete.

Also konnt er mit Lob der beiden Schwäche betören; Beide gingen mit ihm zu seiner Wohnung und sahen Malepartus, die Burg, und Reineke sagte zum Widder: Bleibet hieraußen, Bellyn, und laßt die Gräser und Kräuter Nach Belieben Euch schmecken; es bringen diese Gebirge Manche Gewächse hervor, gesund und guten Geschmackes.

Auch aus Einfalt hatten sich oft in diesen Mäandern Arme Tiere gefangen, willkommene Beute dem Räuber. Reineke hatte die Worte gehört, doch fürchtet' er klüglich, Andre möchten noch neben dem Boten im Hinterhalt liegen, Als er sich aber versichert, der Bär sei einzeln gekommen, Ging er listig hinaus und sagte: Wertester Oheim, Seid willkommen!

Reineke stand und wußte darauf gar künstlich zu dienen: Denn ergriff er das Wort, so floß die zierliche Rede Seiner Entschuldigung her, als wäre es lautere Wahrheit; Alles wußt er beiseite zu lehnen und alles zu stellen. Hörte man ihn, man wunderte sich und glaubt' ihn entschuldigt, Ja, er hatte noch übriges Recht und vieles zu klagen.

Und als er nach Malepartus kam, trat Reineke zu ihm heraus und sprach: Ah, sieh' einmal, Hinze! Kommst du zu mir? Das freut mich. Mit dir? Ja, mit dir will ich gehen; denn du bist ein feiner Mann; aber ich möchte nicht gehen mit dem rohen Bären; auch hatte ich Furcht vor ihm. Mit dir gehe ich gerne. Was aber kann ich dir geben zum Essen?

Aber Reineke sprach: Es falle, wie es auch wolle, Diesmal ahndet es mir, die Reise führet zum besten. Lieber Oheim, höret mich nun! Seitdem ich zum letzten Euch gebeichtet, verging ich mich wieder in sündigem Wesen; Höret Großes und Kleines, und was ich damals vergessen.

Laßt Euch erzählen, wie er so übel an Lampen, dem Hasen, Gestern tat; hier steht er! der Mann, der keinen verletzte. Reineke stellte sich fromm und wollt ihn allerlei Weisen Kürzlich lehren, und was zum Kaplan noch weiter gehöret, Und sie setzten sich gegeneinander, begannen das Kredo.

Jetzt gab Reineke selbst das Spiel verloren; es hatten Seine klugen Worte nur wenig geholfen. Der König Sprach das Urteil selber. Da schwebte dem losen Verbrecher, Als sie ihn fingen und banden, sein klägliches Ende vor Augen.

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