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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Auf die Bitte des herzugekommenen Müllers bannte der Eschelbacher noch mehrere Ratten, und nachdem er sie in das Wasser geworfen hatte, sagte jener zu ihm, er wolle ihm jedes Vierteljahr einen Zentner Mehl geben, wenn er dafür die Mühle von den Ratten jeweils säubere. »Nein, das thue ich nicht«, erwiderte der Eschelbacher, »denn ich habe einst ein Reh gestellt, und dasselbe hat darauf so heftig geweint und mich so kläglich angeschaut, daß ich es gleich wieder frei ließ und mir vornahm, kein Thier mehr zu bannen.
Und aus den Lüften schwang ein Adler sich Herab, ein zitternd Reh in seinen Fängen, Und legt es schmeichelnd in den Schooß des Kindes, Und beide, Löw' und Adler, legen, fromm Gepaart, sich zu des Kindes Füßen nieder. Des Traums Verständniß löste mir ein Mönch, Ein gottgeliebter Mann, bei dem das Herz Rath fand und Trost in jeder ird'schen Noth.
Er kniete an dem Lager hin und faßte ihre Hand. Sie floh sichtlich, ihre Seele floh vor ihm; sie zitterte wie ein gefangenes Reh. Wenn er sie anschaute, schüttelte sie den Kopf, und ihre Finger preßten flehentlich die seinen. Die Nacht verwandelte sie in ein Naturwesen, doch ihr Blut, ihr Auge und ihre des Widerstandes schon müden Glieder widerstrebten ihm.
Der Prinz von Homburg. Ich gebe jeden Anspruch auf an Glück. Nataliens, das vergiß nicht, ihm zu melden, Begehr ich gar nicht mehr, in meinem Busen Ist alle Zärtlichkeit für sie verlöscht. Frei ist sie, wie das Reh auf Heiden, wieder; Mit Hand und Mund, als wär ich nie gewesen, Verschenken kann sie sich, und wenns Karl Gustav, Der Schweden König, ist, so lob ich sie.
Meine Tränen, Ryno, sind für den Toten, meine Stimme für die Bewohner des Grabs. Schlank bist du auf dem Hügel, schön unter den Söhnen der Heide. Aber du wirst fallen wie Morar, und auf deinem Grabe wird der Trauernde sitzen. Die Hügel werden dich vergessen, dein Bogen in der Halle liegen ungespannt. Du warst schnell, o Morar, wie ein Reh auf dem Hügel, schrecklich wie die Nachtfeuer am Himmel.
Bald darauf knackte und prasselte es im Gebüsch und ein Reh, ganz mit Schweiß bedeckt, brach durch die Zweige und stürzte nur wenig Schritte vor den drei Gesellen zusammen. »Ei! das gibt auf viele Tage einen Braten,« sprach der eine, »und für die Haut können wir manch gutes Nachtlager bezahlen.« »Unrecht Gut gedeihet nicht!« sprach der Erfurter; »lasset das Reh liegen, es ist ja nicht unser.«
Und da waren andere, die den wilden unangebauten Gegenden ganz entsagen konnten, die Vorteil zogen aus der stark um sich greifenden Urbarmachung und ihr Leben danach einrichteten. Da waren Rebhuhn, Hase, Reh, Krähe und Elster; die wuchsen förmlich aus dem Boden, wo die Axt rodete und wohin der Pflug kam. Sie aber, Strix Bubo, konnte sich auf keinen Vergleich mit dem Neuen einlassen.
Bei der plötzlichen Bedrohung und fast gleichzeitigen Errettung des Lebens liegt es ja erfahrungsgemäß auf der Hand, daß dieser Vorgang eine Disposition zu freudigen, muskulär-rhythmischen Lebensbetätigungen im Gefolge hat. Munter, wie ein spielendes Reh, hüpft ein Knabe davon, den schon das Rad des Wagens streifte; man kann ihn kurz nachher erst recht pfeifend, trällernd, tänzelnd finden.
Sieht man in der Zeit der Vorarbeiten ein Reh übers Feld laufen, so darf dieses ebenfalls nicht im gleichen Jahre bearbeitet werden, sondern man beschränkt sich auch in diesem Falle auf den Anbau anderer Bodenprodukte. Die Jahreseinteilung richtet sich bei den Bahau, wie bereits erwähnt, nach den verschiedenen Arbeiten, die auf dem Reisfelde vorgenommen werden.
Später nun, als Laurentius wieder einmal in Fréjus war und vor dem bischöflichen Palaste sich laut unterhielt, hörte das Reh seine Stimme, sprang aus einem Fenster des Palastes zu ihm hinab und leckte seine Hände. Da fühlte der Mann sich glücklich; er empfand »le bonheur du parfait solitaire«, wie es in der Erzählung heißt.
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