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Aktualisiert: 9. Juli 2025
Es käme auf den Versuch an, sagte ich, halb arglos, halb um sie zu vcrsuchen; denn ich merkte nun wohl, wie die Dinge standen, und daß die Tante unter gewissen Voraussetzungen ihr Veto gern zurückziehen würde. Dabei kam mir das ganze Abenteuer so drollig vor, daß der Übermut sich in mir regte, die Posse noch etwas weiter zu spielen. Schöne Frau, sagte ich, wie heißen Sie eigentlich?
Aber es war doch schon zehnmal besser mit ihm als zu Hause. Wie hatte er da oft getobt und gekollert, mit dem Gerichtsdiener, mit den Angeklagten, mit den Zeugen, ja mit Weib und Kind. Die Fliege an der Wand ärgerte ihn, das Klopfen des Regens ans Fenster regte ihn auf. Jetzt – wer diesen Dackel und diesen Vater Barthel vertrug, ohne tobsüchtig zu werden, mußte schon sehr gesund sein.
Wie er so da saß, regte sich's in der kleinen Stube, die Tür tat sich auf und der Eigentümer des Weinberges trat heraus und lud Wilhelm ein, ins Innere zu kommen und mit ihm gemeinschaftlich den Regen abzuwarten.
So groß war seine Leidenschaft, so rein seine Überzeugung, er handle vollkommen recht, sich dem Drucke seines bisherigen Lebens zu entziehen und einer neuen, edlern Bahn zu folgen, daß sein Gewissen sich nicht im mindesten regte, keine Sorge in ihm entstand, ja daß er vielmehr diesen Betrug für heilig hielt.
Von den Greueln der französischen Revolution wandte sich Wieland mit Abscheu hinweg. Die Vaterlandsliebe regte sich wieder mächtiger in ihm. Rühmend hob er das Gute hervor in der wegen ihrer Mängel oft von ihm getadelten Constitution der deutschen Staaten. In der Liebe zu der bestehenden Verfassung zeigte sich ihm die wahre Vaterlandsliebe.
Er ließ seine Augen mühsam nach mir hingehen, als ich zu ihm trat und regte die Lippen, um etwas zu sagen, aber es kam nichts Deutliches heraus, und das leise Flüstern, das er hervorbrachte, verlor sich in seinem Bart.
»Versprich mir, daß du nicht undankbar sein willst.« »Ich will nicht undankbar sein,« wiederholte Klärchen und sah dabei ganz ernsthaft aus; denn sie hatte die Rede des Vormunds wohl verstanden und fing an zu begreifen, daß die Patin ihr etwas Gutes tun wollte, indem sie sie zu sich nahm, und in ihrem guten Herzen regte sich sofort etwas wie Liebe und Dankbarkeit.
Alsbald aber regte sich sein Gerechtigkeitsbedürfniß und veranlaßte ihn zu allerlei Erwägungen und zu der Frage: »Machen wir Soldaten es nicht im Grunde ebenso? Mit Trauerklängen begleiten wir den entschlafenen Kameraden zur letzten Ruhestätte mit klingendem Spiele marschiren wir hinweg von seinem Grabe.« Der Vergleich hinkt freilich wie jeder Vergleich.
Einer hatte das Körbchen gebracht, ein zerfetztes Strohgeflecht mit beschmutztem blauen Band. Indessen regte sich das Kind, und Jost sagte, er wolle es nach Hause tragen, er wolle auch zu seinen andern Kindern heim, er wolle es auf den Arm nehmen. Da schien es Siebold unter demselben unbesieglichen Zwang, als müsse er Hilfe anbieten; es trieb ihn hierzu unter trotzigen und bösen Vorbehalten.
Das wollten alle Leute im Schloß. Bald herrschte die allertiefste Stille, nichts rührte und regte sich. In Kasperles Kammer aber flog ein kleiner Kauz; der flatterte Kasperle um die Nase herum, und davon wachte er auf. Er schrie aber nicht so erschrecklich wie die Prinzessin Gundolfine, sondern griff zu und fing den Kauz.
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