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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Was sagt der? Herzogin. Man zeihe Sie verwegner Überschreitung Der anvertrauten Vollmacht, freventlicher Verhöhnung höchster, kaiserlicher Befehle. Die Spanier, der Bayern stolzer Herzog Stehen auf als Kläger wider Sie Ein Ungewitter zieh' sich über Ihnen Zusammen, noch weit drohender als jenes, Das Sie vordem zu Regenspurg gestürzt. Man spreche, sagt er ach! ich kann's nicht sagen Wallenstein.
Doch seit dem Unglückstag zu Regenspurg, Der ihn von seiner Höh' herunterstürzte, Ist ein unsteter, ungesell'ger Geist Argwöhnisch, finster über ihn gekommen. Ihn floh die Ruhe, und dem alten Glück, Der eignen Kraft nicht fröhlich mehr vertrauend, Wandt' er sein Herz den dunkeln Künsten zu, Die keinen, der sie pflegte, noch beglückt. Gräfin.
Einst war mir dieser Ferdinand so huldreich; Er liebte mich, er hielt mich wert, ich stand Der Nächste seinem Herzen. Welchen Fürsten Hat er geehrt wie mich? Und so zu enden! Gräfin. So treu bewahrst du jede kleine Gunst, Und für die Kränkung hast du kein Gedächtnis? Muß ich dich dran erinnern, wie man dir Zu Regenspurg die treuen Dienste lohnte?
Wer unser ganz Geheimnis weiß, um jede Verhandlung mit den Schweden weiß und Sachsen, Durch dessen Hände alles ist gegangen Wallenstein. Sag nein, ich bitte dich. Terzky. Grad auf dem Weg nach Regenspurg zum Schweden Ergriffen ihn des Gallas Abgeschickte, Der ihm schon lang die Fährte abgelauert. Mein ganz Paket an Kinsky, Matthes Thurn, An Oxenstirn, an Arnheim führt er bei sich.
Im Böhmerwald erwischt' ihn Hauptmann Mohrbrand Vorgestern früh, als er nach Regenspurg Zum Schweden unterwegs war mit Depeschen. Octavio. Und die Depeschen Kornet. Hat der Generalleutnant Sogleich nach Wien geschickt mit dem Gefangnen. Octavio. Nun endlich! endlich! Das ist eine große Zeitung! Der Mann ist uns ein kostbares Gefäß, Das wicht'ge Dinge einschließt Fand man viel? Kornet.
Da rief der Bayern wohlverdienter Fürst Um schnelle Hilf' in seiner höchsten Not, Es schickt der Kaiser sieben Reitende An Herzog Friedland ab mit dieser Bitte Und fleht, wo er als Herr befehlen kann. Umsonst! Es hört in diesem Augenblick Der Herzog nur den alten Haß und Groll, Gibt das gemeine Beste preis, die Rachgier An einem alten Feinde zu vergnügen. Und so fällt Regenspurg! Wallenstein.
Denn Seine Majestät will Regenspurg Vor Ostern noch vom Feind gesäubert sehn, Daß länger nicht im Dome lutherisch Gepredigt werde ketzerischer Greul Des Festes reine Feier nicht besudle. Wallenstein. Kann das geschehen, meine Generals? Illo. Es ist nicht möglich. Buttler. Es kann nicht geschehn. Questenberg. Der Kaiser hat auch schon dem Oberst Suys Befehl geschickt, nach Bayern vorzurücken.
Doch wer erstaunte nicht, als Herzog Friedland Nach diesem großen Tag wie ein Besiegter Nach Böheim floh, vom Kriegesschauplatz schwand, Indes der junge weimarische Held Ins Frankenland unaufgehalten drang, Bis an die Donau reißend Bahn sich machte Und stand mit einem Mal vor Regenspurg, Zum Schrecken aller gut kathol'schen Christen.
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