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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Es hatte nämlich der Pfarrer an der Heiligengeistkirche, der der Reformation anhing, mehrere Male auf der Kanzel vorgebracht, daß der Hahn des Bürgermeisters, wider Natur und Gebrauch, als wäre er eine Henne, Eier lege, darüber gewitzelt wie auch merken lassen, daß dergleichen ohne die Beihilfe des Teufels oder teuflischer Künste nicht wohl zu bewerkstelligen sei.

Bismarcks Werk schien auf Felsen gegründet: wenige Jahrzehnte genügten, es zu unterhöhlen, bis es 1918 mit einem gewaltigen Krach zusammenstürzte. Auch über Luthers Reformation ist das letzte Urteil von der Geschichte noch nicht gefällt. Unsere heutige evangelische Kirche spricht in ihrer aufklärerischen, kahlen, gottlosen Nüchternheit nicht für eine lange Dauer. Die Zeit will wieder fromm werden.

Beweise dafür finden wir genug in der Geschichte wie auch in den Predigten und anderen geistlichen Schriften aus der Zeit nach der Reformation.

Seit die Reformation der "Freiheit eine Gasse" bahnte, sind aber über drei Jahrhunderte vergangen, und wenn auch die reformierten Fürsten und Priester über die Nützlichkeit des Religionszwanges ganz dieselben Ansichten hatten wie die katholischen, so war die Organisation der reformierten Kirche doch nicht so geeignet wie die der katholischen, der Entwicklung der Wissenschaft hindernd in den Weg zu treten, obwohl es an dem aufrichtigen Willen hierzu besonders bei den Geistlichen wahrhaftig nicht fehlte.

In dem Genusse derselben haben sie dann fast ein ganzes Jahrhundert verharrt, jenes wunderbare Jahrhundert, in welchem die Menschheit die Auffindung eines großen Continents und die Reformation der Kirche erlebt hat.

Mit der christlichen Religion hat die mohammedanische das gemein, dass sie die unbedingteste Herrschaft über alle Menschen anstrebt, wenn aber jene Herrschaft der christlichen Kirche erst im Mittelalter verloren ging durch die Reformation oder Revolution eines Luther , so sehen wir in der mohammedanischen Kirche schon 755 ein Schisma.

Leos Ablasskram, von dem ich bereits geredet habe, gab die nächste Veranlassung zur Reformation. Die Geschichte derselben ist unendlich oft geschrieben worden und befindet sich in den Händen des Volks; ich darf sie also als bekannt voraussetzen.

Aus den edelsten Metallen des unerschöpflichen deutschen Sprachschachtes gegossen, ward sie in Luthers Händen die Glocke, welche die Reformation, den dreißigjährigen Krieg, die ganze neue Geschichte eingeläutet hat. Mehr als den Griechen der Sänger der Odyssee und Ilias muß uns Deutschen, Katholiken wie Protestanten, der Uebersetzer der Bibel gefeiert sein.

Durch die Reformation und die darauf folgenden Kriege gingen in Deutschland 800 Klöster zu Grunde, in Sachsen allein 130; aber dessen ungeachtet fand Kaiser Joseph II. bei seinem Regierungsantritt noch 1565 Mönchs- und 604 Nonnenklöster in seinen Staaten. Zur Zeit Luthers belief sich die Zahl der Mönche auf 2.465.000 und das stehende Heer der Bettelmönche allein auf eine Million!

Und dieser wird siegen und siegreich bleiben!“ „Ich kann nur nicht helfen: Ich würde es freudig begrüßen, wenn bald Ruhe und Friede würde im heimgesuchten Württemberg!“ „Er will doch damit nicht sagen, daß dieser Frieden auf Kosten unserer Kirche erkauft werden soll?!“ „Nein! Aber kommen wird doch die Zeit, daß auch unser stilles Alpirsbach wieder herzoglich wird, wie zur Zeit der Reformation.“

Wort des Tages

zähneklappernd

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