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Der Wein galt den Primitiven als das »Blut der Rebe«, wie ihn unsere Dichter jetzt noch heißen. Die älteste Form des Opfers, älter als der Gebrauch des Feuers und die Kenntnis des Ackerbaues, war also das Tieropfer, dessen Fleisch und Blut der Gott und seine Anbeter gemeinsam genossen. Es war wesentlich, daß jeder der Teilnehmer seinen Anteil an der Mahlzeit erhalte.

Doch der Abessinier kennt weder Pflege noch Wartung des edlen Gewächses, dessen Verschneiden ihm ein unbekanntes Ding ist; er überläßt die Rebe ganz sich selbst. Aber es giebt ungemein viel Strecken im Lande, die unter verständigen Händen sich ganz vorzüglich zur Weinkultur eignen würden.

Nun, o Herr, weiß ich wohl: du kannst mich dennoch in den Block setzen und prügeln lassen. Mit der Rebe oder sogar mit dem Skorpion. Du kannst es. Denn warum? du bist der Herr und Cappadox der Knecht. Aber gerecht, Herr, wäre es kaum! bei allen Heiligen und allen Göttern! Denn du hast mich gesetzt über ein Paar Kohlfelder und siehe, sie sind geworden ein Kaisergarten unter meiner Hand

Sie rankte sich an mir auf wie eine Rebe und wühlte in meinem Haar. Als sie sich beruhigt hatte, sagte ich ihr wieder, wie lieb, aber wie unvernünftig sie sei. Meine Rede wurde sehr inständig, und als ich am Schlusse sicher glaubte, diesmal Eindruck auf sie gemacht zu haben, sprach sie kein Wort, sondern nahm nur meinen Kopf in beide Hände und lachte. So war Ebeth.

EIN VIERTER TEIL: Wallt ihr andern, wo's beliebet; wir umzingeln, wir umrauschen Den durchaus bepflanzten Hügel, wo am Stab die Rebe grünt; Dort zu aller Tage Stunden läßt die Leidenschaft des Winzers Uns des liebevollsten Fleißes zweifelhaft Gelingen sehn. Bald mit Hacke, bald mit Spaten, bald mit Häufeln, Schneiden, Binden Betet er zu allen Göttern, fördersamst zum Sonnengott.

Aber Jakob ging ihm fest entgegen und rief: Komm nur her, Herr Heidenkönig! komm nur her! Ich bin nicht bange vor dir, du sollst schon Gemach lernen. Und als Schlangenkönig gegen ihn sprang, berührte er ihn nur leise mit seinem Dornstock, und o Wunder! Schlangenkönig krümmte sich und wand sich um den Dornstock, wie die Rebe sich um ihren Stab windet.

Kein Vogel baut beim Tempel hier sein Nest, Nicht girren ungestraft im Hain die Tauben, Die Rebe kriecht um Ulmen nicht hinan, All was sich paart bleibt ferne diesem Hause, Und jene dort fügt heut sich gleichem Los. Du armes Tier, wie streiten sie um uns! Priester. Scheint dir das schwer, und zitterst du darob? Was willst du? soll sie heim? Komm hier, und nimm sie!

Komm, laß mich um deine Schläfe mich winden; du bist eine Ulme, mein lieber Mann, und ich eine schwache Rebe, die mit deinem stärkern Stamm vermählt, an deiner Stärke Antheil nimmt, ohne sie zu vermindern; alles was dich von mir trennen will, ist Unkraut, diebischer Epheu und unnüzes Mooß, das sich, wenn es nicht bey Zeiten abgeschnitten wird, bis zu deinem Mark einfrißt, und von deinem Verderben seine Nahrung zieht.

Wenn der Mensch die Erde schätzet, Weil die Sonne sie bescheinet, An der Rebe sich ergötzet, Die dem scharfen Messer weinet, Da sie fühlt, daß ihre Säfte, Wohlgekocht, die Welt erquickend, Werden regsam vielen Kräften, Aber mehreren erstickend Weiß er das der Glut zu danken, Die das alles läßt gedeihen, Wird Betrunkner stammelnd wanken, Mäßger wird sich singend freuen. Buch des Paradieses

Wie tief blau der Himmel! wie tief blau das Meer! und darin spiegeln die Wipfel der Pinien und die Säulentempel voll Marmorglanz! und fern da drüben ragen schön gewölbte Berge und draußen in der Flut schwimmen grüne Inseln, wo sich die Rebe um die Ulme schlingt. Und drüber hin die weiche, die warme, die kosende Luft, die alles erhellt.