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Aber Belisar schenkte ihnen keinen Glauben. »Sie wagen es nichthatte er dem warnenden Prokop entgegnet. »Sie liegen in Ravenna und zittern vor BelisariusSpät in der Nacht lag Cethegus schlaflos auf dem Lager in seinem Zelt. Er ließ die Ampel brennen. »Ich kann nicht schlafensagte er –: »in den Lüften klirrt es wie Waffen und riecht’s wie Blut. Die Goten kommen.

Die Fürstin verschwindet aus Ravenna: gleichzeitig die Mörderin: ihr Opfer kömmt in einem Hause Gothelindens wieder zum Vorscheintot: die Mörderin aber flieht auf ein festes Schloß. Was braucht’s da noch ErweisUnd ungeduldig sah er auf die Goten rings umher.

Als ich heute das römische Heer seinen Einzug halten sah in die Thore und Königsburg von Ravenna, kam mir abermals der Gedanke: nicht Tugend oder Zahl oder Verdienst entscheidet den Erfolg in der Geschichte. Es giebt eine höhere Gewalt, die unentrinnbare Notwendigkeit. An Zahl und an Heldentum waren uns die Goten überlegen: und sie haben es nicht fehlen lassen an irgend denkbarer Anstrengung.

Vor allem wißt: nicht Streben nach menschlicher Vergeltung führt mich her: nicht den Mord zu rächen bin ich gekommen: – die Rache ist mein, ich will vergelten, spricht der Herr! – Nein, den letzten Auftrag der Unseligen, der Tochter meines großen Königs, zu erfüllen, bin ich daUnd er zog eine Papyrusrolle aus dem Gewande. »Kurz vor ihrer Flucht aus Ravenna richtete sie diese Zeilen an mich, die ich, als ihr Vermächtnis an das Volk der Goten, mitzuteilen habe: »Den Dank einer zerknirschten Seele für deine Freundschaft.

Da sie von ihm erfuhr, daß jetzt auch Herzog Thulun seinen Wunden erlegen, und aus seinem Anerbieten sah, daß er und seine mächtigen Freunde noch nicht an ihre Schuld glaubten, da überdies Gewalt zu fürchten war, willigte sie darein, mit ihm umzukehren nach Ravenna. Zuvor aber schrieb sie noch an Bord der Sophia diesen Brief an dich und sendet dir aus ihrem Schatze diese Geschenke

Sechstes Kapitel. Inzwischen schickte sich Belisar an, mit der Hauptmacht seines Heeres die Stadt zu verlassen: Johannes hatte er deren Bewachung übertragen. Er hatte beschlossen, die Goten in Ravenna aufzusuchen.

Aber schon in den ersten Morgenstunden des nächsten Tages kam Graf Arahad mit seiner stark gelichteten Reiterschar flüchtend ins Lager zurück. »Bei Gottes Schwertrief Guntharis, »wo kommst du her?« »Von Ravenna kommen wir.

Er beansprucht für den von ihm ergänzten Bogenfries ein im Museum von Ravenna befindliches Marmorbruchstück, und wenn er auch schliesslich sagt, er behaupte nicht, dass dieses Stück gerade da, am oberen Geschoss des Grabmals gesessen haben muss, hat er sich doch nicht entschliessen können zuzugeben, dass jenes Stück da auf keinen Fall gesessen haben kann, ja dass es überhaupt nicht auch nur in ähnlicher Weise irgendwo in eine Wand eingesetzt gewesen sein kann.

Er strich mit der Hand über die Stirn. »Es ist vielleicht gut sosagte er dann. »Jetzt bleibt uns keine Wahl. Jetzt müssen wir zurück.« – »Zurückfragte Hildebad zürnend. – »Ja! Wir dürfen keinen Feind im Rücken lassen. Morgen brechen wir das Lager ab und gehn ...« – »Gegen Neapolis vorsagte Hildebad. – »Nein! Zurück nach Rom! Und weiter, nach Florentia, nach Ravenna!

Es ist die Majestät aller Könige, die Ruhe Italiens, die es zu beschirmen gilt. Schicke mir, ich bitte dich, eine verlässige Schar, eine Leibwache« – der Kaiser warf einen bedeutsamen Blick auf Belisar – »eine Schar von einigen tausend Mann mit einem mir unbedingt ergebenen Anführer: sie sollen den Palast von Ravenna besetzen: er ist eine Festung für sich.