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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Bei der Nachricht von seinen Forderungen kamen die einflußreichsten Männer schon zeitlich morgens einzeln in das Rathaus; der eine brachte ein wenig Geld, der andere kam, um Brot und Holz anzubieten. Die schlechte Nachricht ist ein guter Wecker. Viele murrten, als Herr Putnoki den Befehl gab, den jungen Lestyák aus dem Kerker vorzuführen. Er erschien ein wenig blaß, trug aber den Kopf hoch.
Da die Kirmes grade begonnen hatte, so herrschte ein besonders reges Leben auf Straßen und Plätzen. Voller Buden stand der Markt, und das herrliche gothische Rathaus, das Karl der Kühne erbaut hat, schaute verwundert auf all das ungewohnte Treiben herab, das er wohl nur einmal im Jahre zu sehen bekommt. Durch all das Getümmel und Marktgewühl drang bisweilen ein Stück von einer Melodie.
Doch als der welsche Zeiger am Augsburger Rathaus in der Mittagsstunde auf achtzehn Uhr wies, flogen urplötzlich die Flügeltüren auf, es rauschte durchs Vorgemach der Schweif eines seidenen Gewandes, Mathilde trat herein mit Anstand und Würde und geschmückt wie sie auf dem Feste erschienen war. »Ihr sehet mich hier,« sprach sie, »in meiner wahren Gestalt.
Das Rathaus und mehrere öffentliche Gebäude brennen ab. Den 14. Juli. Stillstand auf beiden Seiten, Freuden- und Feiertag; der Franzosen, wegen der in Paris geschlossenen Nationalkonföderation, der Deutschen, wegen Eroberung von Conde; bei den letzten Kanonen- und Kleingewehrfeuer, bei jenen ein theatralisches Freiheitsfest, wovon man viel zu hören hatte. Nachts vom 14. zum 15. Juli.
Die Volkshalle, der große Platz vor dem Rathaus, der Ring vom Schottentor bis zur Bellaria bildeten eine einzige Menschenmauer, und um acht Uhr war es kein Rufen mehr, sondern ein Heulen aus einer Million Kehlen, das immer wieder erdröhnte. Endlich kam der große Moment. Bürgermeister Karl Maria Laberl erschien mit dem Bundeskanzler Doktor Schwertfeger auf dem Balkon.
Dort wurden sie auf das Rathaus geleitet, wo ein gehöriger Schmaus bereit war; schöne Frauen und Jungfrauen fanden sich ein, immer mehrere Stäufe, Köpfe, Schalen und Becher wurden aufgesetzt, so daß über all dem Glänzen der feurigen Augen und des edlen Metalles die armen Ruechensteiner sich selbst vergaßen und ganz guter Dinge wurden.
Solche Wände rufen sofort in mir das Gefühl wach, daß es lange her seitdem ist, lange, lange vorbei. Ich weiß wirklich nicht, ob das der Wissenschaft entspricht, ob wirklich zur Zeit jenes Krieges im Rathaus zu Pilsen und in Eger so weiße Gespensterwände sich spannten. Einerlei. Diese Wände bedeuten für mich »Dreißigjähriger Krieg«, überdies auch jede andre vergangene Zeit.
Der Herzog saß vor dem Rathaus und ließ uns noch einmal vor sich führen. Jene elf stürzten nieder, daß ihre Ketten fürchterlich rasselten, und schrien mit jammernder Stimme um Gnade. Er sah sie lange an und betrachtete dann mich. 'Warum bittest Du nicht auch? fragte er.
Übrigens da fällt mir ein, ich möchte Ihnen gern das Rathaus zeigen, dessen Renovierung jetzt sehr fortgeschritten ist. Es wird wirklich hübsch, kommen Sie.“ Er faßte den Pastor unter den Arm und zog den halb Widerstrebenden mit sich fort. „Ja, ich sähe es gern, aber Verehrtester, wenn wir dann unsre Frauen nur nicht verfehlen.“
Die benachbarten Hofhunde wurden ob dieser Gesänge so tief ergriffen, daß sie alle mitsangen, und alsbald lag auf dem Rathaus eine Beschwerde über den Nachtwächter wegen nächtlicher Ruhestörung.
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