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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Mit liebenswürdigem Pathos berichtete der junge Mann, daß Herr Ratgeber ganz benommen sei von der Schönheit der Landschaft und daß er mit einem Gesicht durch die Wälder streife, als hätte er Bäume nie zuvor erblickt; daß er stillvergnügt an seinem Plätzchen sitze, wenn die Kurkapelle ihre Stücke aufspiele, und daß er sogar eines Abends im Hotel eine ältere Dame zum Tanz aufgefordert habe.

Ob mit dieser Umgestaltung des makedonischen Münzsystems zugleich eine finanzielle Hilfe für die augenblicklichen Geldgeschäfte gesucht wurde, ob Alexander und sein Ratgeber die wirtschaftliche Wirkung der Maßregel berechnet, ob sie die weitere Entwertung des Goldes, wenn die persischen Schätze in Umlauf gesetzt wurden, vorausgesehen haben, muß dahingestellt bleiben.

Nachdem alles das ausführlich geschildert war, dankte Frau Ratgeber ihrer Schwester und deren Gatten für die lange Gastfreundschaft. Sie drückte ihre Dankbarkeit in den leidenschaftlichsten Worten aus, zu denen sie in mündlicher Rede nie den Mut gefunden hätte, und erklärte sich unvermögend, solche Opfer nur annähernd in gleicher Münze zu bezahlen.

Sie liegen beide im Turme zum Tode verurteilt." Jetzt wurde leise die Tapete gehoben, und eine ärztliche Stimme bat mit Ehrfurcht um Beendigung des ersten Gespräches. Der Herzog küßte die herabhangende Hand des Bruders mit Zärtlichkeit; denn nicht nur liebte er den Bruder, die Rettung Ippolitos gab ihm auch den unentbehrlichen Ratgeber zurück.

Mit was für Ohren, meinst du, mein Morus, müßte man da wohl meine Rede aufnehmen?« »Wahrhaftig, nicht mit sehr geneigten«, erwiderte ich. »Fahren wir also fortsagte er. »Die Ratgeber irgendeines Königs debattieren und klügeln mit ihm aus, mit welchen Schelmenstreichen sie Gelder für ihn aufhäufen können.

Heute schlug er wie suchend ein paar Akkorde an; Engelhart bat, er möge doch singen, aber Herr Ratgeber zog die Stirn in Falten, legte das Instrument beiseite, machte eine abwehrende Bewegung mit der Hand und sagte rauh: »Du kannst schlafen gehenDie Gitarre wanderte bald darauf in die Rumpelkammer. Herr Ratgeber zeigte nie mehr Verlangen nach ihr.

Herr Ratgeber, der große Stücke auf Engelharts Begabung hielt und große Erwartungen von seiner Zukunft hegte, war ungeduldig, ihn in den Kreis des Lebens eintreten, von der Quelle des Wissens trinken zu sehen. Er dachte an seine eigne entbehrungs- und mühevolle Jugend.

Dort setzten sie sich unter einem Kastanienbaum nieder, Frau Ratgeber nahm ihre Handarbeit, und dann begann sie kameradschaftlich mit dem Knaben zu sprechen; seine Fragen führten auf den Weg ihrer eignen Gedanken. Ihr Vater war ein weitgewanderter gebildeter Mann von lebhaftem Geist gewesen.

Daß sie Engelhart und seine Geschwister an den Weihnachtstagen zu sich lud, geschah aus einer Vorliebe, die sie für Frau Ratgeber hegte. Aber sie ließ nicht alle drei zu gleicher Zeit ein; eins mußte nach dem andern kommen und durfte nicht länger als eine Stunde bleiben. In den Zimmern hatte alles ein geheimnisvolles Aussehen.

Da entschloß er sich, eine Wirtschafterin zu nehmen, und er hielt Nachfrage nach einer entsprechenden Person, die zugleich eine gewisse Geistesbildung besitzen sollte. Es dauerte nicht lange, da erschien ein großes blasses, blondes Frauenzimmer im Haus, und Herr Ratgeber glaubte gut gewählt zu haben.

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