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Da quoll aus dem Mörser der Mochi und nahm kein Ende, bis der Alte zu stampfen aufhörte. Dieser war nun überglücklich; denn er brauchte keinen Reis mehr zu kaufen und konnte überdies den Armen des Ortes reichlich abgeben. Dem bösen Nachbar aber, dem dieses neue Glück seines Gegenübers zu Ohren kam, ließ es keine Ruhe; er wollte und mußte den Mörser haben.

Als dieselben darauf heim wollten, baten sie die Bursche, sie zu begleiten und am Felsen zu warten, wenn sie hineingegangen. Fließe dann Blut aus ihm, so seyen sie, wegen ihrer Verspätung, umgebracht worden; komme aber Milch heraus, so hätten sie kein Leid erfahren. Nicht lange waren sie im Felsen, so quoll Blut daraus; und nachher sind keine Erdweiblein mehr in Lautenbach gesehen worden.

Wilhelm von Jülich hatte bereits eine Unmenge Franzosen zu seinen Füßen hingestreckt. Jeder Schlag seines Riesenschwerts überlieferte einen Feind dem Tode. Durch all diese gewaltigen Anstrengungen erschöpft und überall durch Hiebe verletzt, quoll ihm das Blut aus Nase und Mund. Er erbleichte und fühlte, wie ihm die Kräfte ausgingen. Voll

Seine Nägel wurden weiß, sein Gesicht quoll auf, er beugte sich jedesmal fast bis auf den Boden, um möglichst weit auszuholen. Ohne ein Wort weiter zu verlieren, setzte sie sich auf die Bank dicht vor seiner und legte sich gleichfalls tüchtig in die Stangen.

Ich erriet, daß die Jugendliche, das verschlungene Geäst der Feigenbäume benützend, im Laubdunkel verborgen, die Stirn auf die harten Eisenstäbe gestützt hatte, um in die Kapelle hinunterzublicken. In ihrer Beichte quoll ihr Elend empor. Tiefer und blutiger, als es auf ihrer Stirne stand, hatte sich das Gefängnis Don Giulios in ihr Herz eingeschnitten.

Und als er nun in ihre Augen sah, da erschrak er vor lauter Freude; denn dort stand sein eigenes Bild, aber kein Bild, wie es ihn kurz vorher aus dem kupfernen Kessel angeglotzt hatte; nein, ein Gesicht, so jung und frisch und lustig, daß er laut aufjauchzen mußte; er hätte es um alle Welt nicht lassen können.-Da quoll von der Straße her ein Menschenstrom ins Haus, schreiend und mit den Händen fechtend.

Es war ein Tor in einem Turm, der oben geteilt ist wie in zwei Henkel, zwischen denen eine große Glocke hängt. In seiner Mitte quoll ein Auswuchs heraus, formlos gewölbt, wie ein Nabel. Das war die Sonnenuhr. Jehan sah die Straße hinunter. Er sah niemand. Darauf schritt er zurück über den Platz nach der anderen Seite. Kein Auge stand an den Fenstern, die ihn anklafften.

Aus den Gebüschen, aus dem Erdreich quoll ein sanfter Duft, denn der Tau reizte die zarten Nerven der Bäume und Gräser. Bevor Ange die letzten Treppenstufen erreicht hatte, öffnete sich die Thür und Teut trat ihr entgegen. Sie sah an seinem Blick, daß er komme, um lebewohl zu sagen. „Ich gehe zu Carlos hinauf,“ sagte Teut, „falls Sie in den Garten wollen, werde ich Sie später dort aussuchen.

Gegen Morgen quoll ein Zorn in ihm auf, daß er den Degen nahm und, vor Wut schreiend, das Zimmer zerhieb, in dem sie geschlafen haben mußte. Dann sank er um, und als er erwachte, war nur eine große Müdigkeit in ihm und Sehnsucht nach Stille. Viele Tage blieb er im Bett seines Gasthofs, dachte, schlief und besah die Bäume im Garten, hinter denen blauer Himmel und Sternentfaltung sich vollzog.

Solche Töne waren hier selten vernommen worden. Der Flieder streute seine Blüten über sie, und vom blühenden Apfelbaum quoll ein wundervoller Duft herüber, der Storchvater klapperte im Traum leise dazwischen. Den beiden Menschenkindern aber unten klopfte das Herz heiß und voll und sie schwiegen noch immer. Es war an einem Maienabend.