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Aktualisiert: 15. Juni 2025
So hatten wir ihn, diesen unglücklichen, armen Menschen, gezwungen, unter seinem grausamen Los noch mehr zu leiden! Die ganze Nacht konnte ich nicht schlafen wie mich die Reue quälte! Man sagt, Reue erleichtere das Herz. Im Gegenteil! Ich weiß nicht, wie es kam, daß sich in meinen Kummer auch Ehrgeiz mischte. Ich wollte nicht, daß er mich für ein Kind halte.
Gewiss ist, dass der gleiche Sturm und Drang sie quälte, dass sie auf gleiche Weise suchten, diese letzten grossen Suchenden!
Sie beobachtete ihn lauernd und sagte schnell: »Weißt du, wen ich getroffen habe, den T. Es war riesig nett.« »Laß nur. Eigentlich wollte ich mit dir noch fortgehen, aber jetzt . . .« »Ach ja. Er wird noch warten im Café er wußte ja nicht . .« fügte sie schelmisch hinzu. Er stimmte traurig zu. Eine bohrende Angst quälte ihn.
Mir machte es Vergnügen zu sehen, was für Angst er um seine Taler hatte, und wie er sich quälte, die Angst nicht merken zu lassen, sondern den Anschein zu wahren, als wäre es ihm ganz gleichgültig. Denn er will erstens für unermeßlich reich und zweitens für sehr weitherzig in Geldsachen gelten.
Der einzige Zweifel, der den seufzenden Dessauer noch quälte, war die Furcht, den Vater seiner Geliebten in bedeutenden Verlust zu stürzen, wenn er seine Operation nach meinem Plane einrichte. Doch auch dafür wußte ich ein gutes, sehr einfaches Mittel.
Ich war damals noch ein Kind, aber ich verstand doch sehr gut, was sie meinte. Die Vorstellung setzte sich bei mir fest, daß ich ein besonderes Recht auf Surabala hätte. So kam es, daß ich im stolzen Gefühl meines Eigentumsrechts sie zuweilen bestrafte und quälte; und auch sie ihrerseits plagte sich willig für mich ab und ertrug alle meine Strafen ohne Klage. Das ganze Dorf pries ihre Schönheit, aber in den Augen eines jungen Barbaren wie ich hatte diese Schönheit nichts Besonderes;
Sie verachtete mich, weil ich noch bei ihr aushielt. Sie begehrte mich, weil sie mich nicht begriff. Sie hatte manchmal Grauen, manchmal stürmisches Verlangen, manchmal Haß. Sie quälte mich, ganz glücklich, noch ein wenig böse sein zu dürfen, noch einen Schatten von Rache zu haben für das, was mit ihr geschah. Dann weinte sie an meiner Schulter.
Jene, erregt von dem stachelnden Wort, nachjagten ihm brausend. Sieh’, ihm ritt, tollkühn, der jugendlich blühende Ritter Falkenberg, in den Weg, den oft sein strenger Erzeuger Heimlich und offen gestraft, ihn zu bändigen; aber vergebens: Denn er quälte die Menschen und Thier’, und beherrschte des Herzens Unmuth nicht, der stets zu gewaltsamen Thaten ihn hinriß.
Herr von Knoop hatte früher seine ihn stark in Anspruch nehmende Thätigkeit gehabt. Er hatte einen Tageszweck besessen. Jetzt langweilte er sich, er beschäftigte sich fortwährend mit seiner Gesundheit und bildete sich zum Hypochonder aus. Infolgedessen war seine Laune meistens keine gute. Er nörgelte um nichts; er quälte seine Umgebung mit Kleinlichkeiten. Und wiederum, wenn die vornehme Gesellschaft in Frage kam, konnte er, trotz eben hervorgehobener Beschwerden, alles, war er zu Opfern stets bereit und befand darauf, daß man den Adligen den Hof mache. Er schalt, wenn seine Familie nicht sehr willig auf seine Aeußerlichkeits-Rücksichten einging, als kleinlich, unsinnig, empfindlich und unliebenswürdig.
Ich dachte, am besten ist es, man spricht offen mit dem Mann über diese Dinge, und ich hätte es sicher getan, wenn draußen nicht der Regen vom grauen Himmel geströmt wäre. Die eintönige Pflicht meines Tages lag mir schwer im Sinn. Der Sommer ging zur Neige und die ratlose Trauer über mein Geschick und meine Zukunft quälte mich.
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