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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Als Cuseru, der Häuptling der Guaypunabis, die spanischen Truppen durch die Katarakten ziehen sah, rieth er Don Jose Solano, die Niederlassung am Atabapo noch ein ganzes Jahr aufzuschieben; er prophezeite Unheil, das denn auch nicht ausblieb. »Laßt mich,« sagte Cuseru zu den Jesuiten, »mit den Meinigen arbeiten und das Land umbrechen; ich pflanze Manioc, und so habt ihr später mit so vielen Leuten zu leben.« Solano, in seiner Ungeduld, weiter vorzudringen, hörte nicht auf den Rath des indianischen Häuptlings.
Die treuherzige Unschuld seiner Rede erbitterte Palm und er riet ihm, mit einem Kindertrompetchen vor eine Mädchenschule zu ziehen und Reveille zu blasen. »Sie sind auch einer von denen, die Helena in jedem Weibe sehen,« sagte er und prophezeite ihm ein Leben der Schmach und der Enttäuschungen. Darauf wußte Engelhart nichts zu entgegnen.
Nein, der König schien sich noch erhaben, da er seinen starken Harfenknaben töten wollte bis ins zehnte Glied. Erst da ihn der Geist auf solchen Wegen überfiel und auseinanderriß, sah er sich im Innern ohne Segen, und sein Blut ging in der Finsternis abergläubig dem Gericht entgegen. Wenn sein Mund jetzt troff und prophezeite, war es nur, damit der Flüchtling weit flüchten könne.
Melanie prophezeite ihr geradezu eine große Zukunft als Rednerin, sie habe ›furchtbar reizend‹ gesprochen. Alle befanden sich übrigens in einer gehobenen Stimmung, sie fielen sich in die Arme, küßten sich und versicherten sich gegenseitig der zärtlichsten Freundschaft, die nur mit dem Tode enden könne.
Doch dieser blieb gütig, prophezeite ihm in geheimnisvollen Formeln reiche Ernte am nächsten Tage, schüttelte alles, was der Bettelsack Eßbares enthielt, vor dem Heißhunger des Burschen aus, streichelte ihn und sprach ihm freundlich zu, als wolle er ihn für die große Einsamkeit, in der er lebte, entschädigen, und manchmal war Josi, der unheimliche Kaplan habe ihn leidenschaftlich lieb.
Meiner jüngsten Schwester, die als Kind eine auffällig tiefe Stimme hatte, prophezeite er eine glänzende Laufbahn als Sängerin, da irgendeine Dame auf oni oder eine Lucca, wie er als alter Theaterhabitué wußte, gleichfalls mit einem Basse behaftet gewesen war.
Die Laune meines Mentors wurde daher immer finsterer; ich wurde ihm zur Last, er wußte nicht, was er mit mir beginnen sollte und suchte sich der Verantwortung zu entledigen; er hielt mir meine Vermessenheit vor, meine Dumpfheit, den Mangel an Willenskraft und prophezeite mir Untergang.
Georg Vinzenz trat ins Freie, befühlte das Gras und, da er es trocken fand, prophezeite er im stillen für den morgigen Tag schlechtes Wetter. Er ging dann in das obere Stockwerk des Hauses, öffnete die Tür zu einer dunklen Kammer und rief: »Quäcola!« Das war der Name, den er dem Schimpansen gegeben hatte. Das Tier ließ einen freudigen kleinen Schrei hören.
Auch für die Leber prophezeite er ihm dabei die segensreichsten Folgen, da nichts ein unnatürliches Wachsen der Leber, wie man das ja auch an den Gänsen sehe, so befördere, wie Unthätigkeit und gehemmte Bewegung.
Seine tiefe Ergebenheit für sie dämpfte es; aber auch die Form dieser Ergebenheit peinigte sie oft; sie liebte Gleichmäßigkeit und Frieden. Sie prophezeite ihm, es werde ihm einmal schlimm ergehen; er führe viel zu große Segel. Sie sehnte sich nach dem Alleinsein. Als sie es Kallem sagte, neckte er sie: nach drei Wochen werde sie Karl vermissen.
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