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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Das war gewiß auch Frau Käthes Meinung und jedenfalls war sie mit ihres Mannes Anschauung einverstanden: eines Geistlichen Kinder müßten ganz besonders wohlgezogen sein, auf daß andere Leute davon erbaut und ein gut Exempel nähmen; ungezogene Pfarrkinder gäben andern „ein Aergernis und Privilegium zu sündigen“. Dasselbe galt auch vom Gesinde.
Die persönliche und namentliche Satire war so wenig eine wesentliche Eigenschaft der alten Komödie, daß man vielmehr denjenigen ihrer Dichter gar wohl kennet, der sich ihrer zuerst erkühnet. Ja er hätte lieber gar diese Kühnheit als sein eigenes Privilegium betrachten mögen. Er war höchst eifersüchtig, als er sahe, daß ihm so viele andere Dichter, die er verachtete, darin nachfolgten.
Denn beide, die poetae und die pictores, haben das Privilegium der Lüge und Erfindung.
"Höhere Erziehung" und Unzahl das widerspricht sich von vornherein. Jede höhere Erziehung gehört nur der Ausnahme: man muss privilegirt sein, um ein Recht auf ein so hohes Privilegium zu haben. Alle grossen, alle schönen Dinge können nie Gemeingut sein: pulchrum est paucorum hominum. Was bedingt den Niedergang der deutschen Cultur?
Halt ein, Flegel! du viehischer Schurke kennst du keine Ehrfurcht? Kent. Ja, Sir, aber Zorn hat ein Privilegium. Cornwall. Warum bist du zornig?
Die Räume dieses Klosters waren vor der Reformation eine Zufluchtsstätte für Verbrecher gewesen und es besaß noch immer das Privilegium, verfolgte Schuldner vor der Verhaftung zu schützen.
Meines Neffen Vergehen könnte noch vergessen werden; ihm kömmt die Entschuldigung der Jugend und des Bluts zustatten; sein Beyname Hot-Spur giebt ihm schon ein Privilegium, und man schreibt bey ihm alles auf die Rechnung des cholerischen Temperaments, von dem er beherrscht wird; ich und sein Vater müßten für seine Sünde büssen.
Daher kann man wol behaupten, daß mancher niedersächsische Handwerker reiner hochdeutsch spricht, als der Würzburger Professor, der Badische Deputirte oder der Bewohner der Provinz Meissen selbst, dessen Aussprache doch zu seiner Zeit von Gottsched mit dem Privilegium der Klassizität begabt worden ist.
Noch weniger gebräuchlich ist das Prisen, es ist gewissermaßen Privilegium vornehmer Eingeborener. Der zu schnupfende Tabak wird äußerst fein gestoßen und sodann mischen die meisten dazu noch ein Achtel kohlensaures Natron.
Und wie uns eine Gegend reizender, ja allein reizend vorkommt, wenn sie von der Sonne beschienen wird, so war auch alles in seinen Augen verschönert und verherrlicht, was sie umgab, was sie berührte. Wie oft stand er auf dem Theater hinter den Wänden, wozu er sich das Privilegium von dem Direktor erbeten hatte!
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