Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 2. Juni 2025
So kommt es, daß dieser Geburtstag meiner lieben Großmutter mir Stoff zu tausend Reflexionen gibt; denn selbst im Fegefeuer, wenn diesen Leutchen nur e i n Tag vergönnt ist, findet sich Gleiches zu Gleichem, und es spricht und lacht und geht und liebt wie im Prater, wie auf der Chaussee d'Antin oder im Palais Royal, wie Unter den Linden, oder wie in....
Zwei bis drei Stunden lag Engelhart wach im Bett und seine Sinne waren so erregt, daß ihm die Finsternis als ein purpurner Rauch erschien, der sich zu Gestalten ballte. Am Sonntag zeigte ihm Emil Oesterle die Stadt, sie gingen im Prater spazieren, und wenn sie nach Hause kamen, tranken sie Tee und spielten Schach.
»Was Prater! Sapperlot, wie du nur das Wort hier nennen magst! Vor lauter Karossen, Staatsdegen, Roben und Fächern, Musik und allem Spektakel der Welt, wer sieht denn da noch sonst etwas? Und selbst die Bäume dort, so breit sie sich auch machen, ich weiß nicht Bucheckern und Eicheln, am Boden verstreut, sehn halter aus als wie Geschwisterkind mit der Unzahl verbrauchter Korkstöpsel darunter.
Komm doch das Hügelchen heran, Hier ist's so lustig wie im Prater Und hat man mir's nicht angetan, So seh ich wahrlich ein Theater. Was gibt's denn da? SERVIBILIS: Gleich fängt man wieder an. Ein neues Stück, das letzte Stück von sieben. So viel zu geben ist allhier der Brauch, Ein Dilettant hat es geschrieben Und Dilettanten spielen's auch.
Eine zweite Glocke ruft uns in einen anderen Teil des Gartens, zu einem artigen Feuerwerke, bei welchem man aber freilich nicht an die Flammenpracht im Wiener Prater denken muß.
Bey seiner Zurückkunft nach Wien nahm er sogleich seine Seelenmesse vor, und arbeitete mit viel Anstrengung und einem lebhaften Interesse daran: aber seine Unpäßlichkeit nahm sichtbar zu, und stimmte ihn zur düstern Schwermuth. Seine Gattin nahm es mit Betrübniß wahr. Als sie eines Tages mit ihm in den Prater fuhr, um ihm Zerstreuung und Aufmunterung zu verschaffen, und sie da beyde einsam saßen, fing Mozart an vom Tode zu sprechen, und behauptete, daß er das Requiem für sich setze. Thränen standen dem empfindsamen Manne in den Augen. »Ich fühle mich zu sehr, sagte er weiter, mit mir dauert es nicht mehr lange: gewiß, man hat mir Gift gegeben! Ich kann mich von diesem Gedanken nicht los winden.
Am Abend zog man über die Wipfel des Prater hin, vielen Lustwandelnden in der Höhe begegnend, und der Fuhrmann senkte seine Passagiere auf die Platteforme des Gasthauses, zum Ochsen genannt, nieder, das seinen alten Namen in dem Betracht nicht geändert hatte, daß ein Ochs zu allen Zeiten ein venerables Thier bleiben wird.
»Gleich, gnä’ Herr,« sagte er und trank stehend sein Glas Wein aus. »Was fällt Ihnen denn ein?« »Bitt schön, Euer Gnaden; i bin schon wieder da.« Er eilte ein wenig schwankend zu den Pferden. »Wohin fahr’n mer denn, Euer Gnaden?« »Prater – Lusthaus.« Der junge Mann stieg ein. Die junge Frau lehnte ganz versteckt, beinahe zusammengekauert, in der Ecke unter dem aufgestellten Dach.
Wort des Tages
Andere suchen