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Mein Wagen fahrt nach Potsdam, nach Potsdam fährt mein Wagen, rolle, rolle, rummerjan, das wollt ich euch bloß sagen. Und wer mit mir nach Potsdam will, in meinem neuen Wagen, rolle, rolle, rummerjan, der braucht es bloß zu sagen. Wagen im Wind. Wie sitzt mein Kind? Wie geht mein Pferd? Alles verkehrt. Holdriutsch oben die Räder, unten die Kutsch! Wagen im Schnee.

Die Sperre gegen eine Welt, die damals dem Berliner schon hinter Potsdam für gleichsam wie "mit Brettern vernagelt" galt, war eine beinahe hermetische. Daher auch die Langsamkeit, womit sich der Zeitgeist, die freiheitliche Entwicklung Preußens erst allmählich, ja mit Beweisen völliger Unbeholfenheit und Unreife anschickte, dem Fortschritt des übrigen Europa zu folgen.

Dies gab nun freilich zu einigem Spott Gelegenheit: mitten in den furchtbarsten Kot versenkt, sollte man sich mit Reinlichkeits- und Putzmitteln beladen; wo man nach Brot seufzte, sich mit Staub zufrieden stellen. Auch stutzten die Offiziere nicht wenig, als sie im Hauptquartier übel angelassen wurden, weil sie nicht so reinlich, so zierlich wie auf der Parade zu Berlin oder Potsdam erschienen.

In Potsdam gab der König im Winter einige Assembleen, in Berlin unterließ er dies aus Sparsamkeitsgründen, da mußten die Generale und Minister auf ihre Kosten Assembleen geben, aber bei den Diners, wo Friedrich Wilhelm ein freies Gespräch liebte, verbat er sich die Anwesenheit von Damen. Der Hauptgastgeber war Grumbkow.

Frau von Carayon hatte dies nicht anders erwartet und ihre Vorbereitungen darauf hin getroffen. Am Donnerstag früh hielt ein Wagen vor ihrem Hause, der sie nach Potsdam hinüber führen sollte, wo sich der König seit einigen Wochen aufhielt. Sie hatte vor, einen Fußfall zu thun, ihm den ihr widerfahrenen Affront vorzustellen und seinen Beistand anzurufen.

Wieland zog wieder Knebel als Erzieher des Prinzen Konstantin nach Weimar, und Knebel war es, der dem jungen Karl August Goethe zuführte. Goethe berief Herder, und Herder wurde der Magnet für Schiller. Karl Ludwig von Knebel war ein gebürtiger Franke; er war Major unter Friedrich dem Großen und stand in Potsdam in Garnison.

Kurz vor dem Ausbruch des Krieges kehrte Jenny von Gustedt nach Potsdam zurück, und als das lange Gefürchtete Wahrheit wurde und alles um sie her im Paroxysmus der Begeisterung schwelgte, schrieb sie ihrer Tochter: "Es ist selbstverständlich, daß wir Frauen uns mit den lieben Kindern und Enkeln hier vereinen.

Alles steht in Gottes Hand, aber mir erscheint es doch wie Gotteslästerung, wenn mitten im Hurrahschreien und Toben der Vater aller Menschen wie ein alter Kriegsgötze für uns allein in Anspruch genommen wird ... Er verhüllt sein Haupt bei diesen größten Sünden der Völker ..." Während des ganzen Feldzugs wohnten wir bei Großmama in Potsdam.

Ich danke ihm dafür und erkenne nun, daß ich ein großer Sünder binIm April 1740 konnte er noch nach seinem geliebten Potsdam fahren; er gab Anordnungen für sein Leichenbegängnis, bei dem das Leibregiment feuern sollte. Mitten in seinen Schmerzen ließ er sich das Lied vorsingen: Warum sollt ich mich doch grämen?

Wie einst in Potsdam, so war sie jetzt mit uns in ein Haus gezogen; wir glaubten eines langen Aufenthalts in Berlin sicher zu sein. »Ist mein Herzenskind aber groß gewordenrief sie, mich gerührt in die Arme schließend. Großmama, wie alt wurdest du, hätte ich beinahe erwidert, wenn die Regeln der guten Erziehung mich nicht rasch genug daran gehindert hätten.