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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Wir, wir Frauen, erleiden durch die Zivilisation mehr Mißhandlungen, als durch die Natur. Die Natur legt uns physische Schmerzen auf, die ihr Männer uns nicht erleichtert, und die Zivilisation hat Gefühle entwickelt, die ihr fortwährend verletzt. Die Natur läßt die schwachen Wesen eingehen, aber die Zivilisation verurteilt sie zum Leben und überliefert sie andauerndem Unglück.

Sie waren schon im Aussterben begriffen, als die Kultur zu ihnen kam, und diese hat nur einzelne Völker, wo ihre Träger grössere Schuld auf sich luden, abgerechnet durch die physische und psychische Erregung, die sie bringen musste und wodurch ein sechster Grund für ihr Hinschwinden dazu kommt, das Uebel, welches diese Völker wie ein schleichendes Gift durchdrungen hatte, zum rascheren Ausbruch und schnelleren Verlauf gebracht.

Alles ist auf das Vortrefflichste eingerichtet, Zwang ist nirgends vorhanden, ebenso wird kein Unterschied zwischen den beiden Geschlechtern gemacht. »Die Studien sollen nicht an zweiter Stelle figuriren, aber das Interesse soll durch die physische Bethätigung für die verschiedenen Zweige des Studiums geweckt werden.

Der eigentlich sittliche, nicht der physische Vollzug des Gesetzes liegt nicht in der tatsächlichen Vollstreckung des Urteilsspruches; er gehört nicht der Welt des Geschehens und Daseins, sondern der Welt des ~Bewußtseins~ an.

Solches seiner Bestimmung nach Andere ist die physische Natur; sie ist das Andere des Geistes; diese ihre Bestimmung ist so zunächst eine bloße Relativität, wodurch nicht eine Qualität der Natur selbst, sondern nur eine ihr äußerliche Beziehung ausgedrückt wird.

Dieser zirkuläre Rahmen entsprach der Identität, die zwischen dem Ergebnis einer Bemühung und der dafür aufgewendeten Mühe bestand. Jagen und Fallenstellen erforderten große physische Anstrengung. Der Lohn bestand allein darin, daß der Hunger gestillt wurde.

Ja es wird in den Handlungen der einzelne Moment der Taetigkeit vergeistigt; so wird beispielsweise in der Fuerbitte fuer den Landmann angerufen der Geist der Brache, des Ackerns, des Furchens, Saeens, Zudeckens, Eggens und so fort bis zu dem des Einfahrens, Rufspeicherns und des Oeffnens der Scheuer; und in aehnlicher Weise wird Ehe, Geburt und jedes andere physische Ereignis mit heiligem Leben ausgestattet.

Sowie hier der Tod oder das Erleiden der Strafe, so wirkt überall im Leben und in der Kunst, nur in der Kunst, vermöge der Besonderheit der künstlerischen Darstellung und unserer ästhetischen Anschauung, in höchstem Masse, alles was irgendwie als ein Eingriff in eine Persönlichkeit, oder als eine Störung des unmittelbaren freien Sichauslebens der menschlichen Persönlichkeit, oder einen Positiven in ihr, bezeichnet werden kann; jede Einengung eines Menschen, jeder Druck, jedes Nichtgelingen, alles was wir Kummer, Sorge, Mangel, Not, Elend nennen, jedes Missgeschick; auch jede innere Hemmung, jeder Zweifel, jede Verkümmerung; schliesslich in höchstem Masse der, sei es physische, sei es auch sittliche Untergang.

Im homerischen Zeitalter stehen die Helden noch im engen Verkehr mit der äußern Natur: bei ihnen verschmelzen das Sittliche und Physische zum Bilde einer totalen und in sich einigen Menschennatur. Wie ganz anders bei uns! Wir beteiligen uns an den sinnlichen Geschäften nur halb oder gar nicht mehr.

Das kann es nun nicht in Wesen, die selbst von der Natur leidend afficirt werden, sondern nur in einem solchen, welches die Natur durchaus selbstthätig bestimmet; in welchem moralische Nothwendigkeit, und absolute physische Freiheit sich vereinigen. So ein Wesen nennen wir Gott. Eines Gottes Existenz ist mithin eben so gewiß anzunehmen, als ein Sittengesetz. Es ist ein Gott.

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