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Aktualisiert: 17. Juli 2025
Endlich sind meine Photographien fertig geworden. Ich blicke sehr, sehr energisch in die Welt hinein auf dem wirklich gut gelungenen Bild. Kraus will mich ärgern und sagt, ich sehe wie ein Jude aus. Endlich, endlich lacht er ein wenig. »Kraus,« sage ich, »bitte, bedenke, auch die Juden sind Menschen.« Wir zanken über den Wert und über den Unwert der Juden und unterhalten uns damit prachtvoll.
Er senkte ein paar Sekunden lang den Kopf und fuhr fort: »So ist es mit Schachteln, die bei armen Dienstboten in der Kommode liegen und mit Erinnerungszeichen gefüllt sind; und mit geborstenen Steintreppen an den Toren; und mit Photographien an den Wänden; mit einer Kerze, die nachts irgendwo an einem Fenster brennt, und mit dem Brett, das der Tischler in der Werkstatt hobelt.
Der in Verbindung stehende Raum wird zauberhaft mit Klang erfüllt, einem wissenschaftlich vollkommenen, niemals versagenden Klang, unsichtbar, mühelos und unermüdlich. Dem Bericht, dem ich diese Nachrichten entnehme, sind authentische Photographien des Apparates beigegeben, welche jeden Zweifel über die Wirklichkeit dieser allerdings fast unglaublichen Schöpfung beseitigen.
Abends, als er mit Martha, wie sie es gern zu tun pflegten, den breiten Weg zwischen den Gemüsebeeten hinab und hinauf wandelte, an dessen Rändern nun schon die ersten Rosenknospen sich öffneten, fragte er seine Gefährtin sacht und ein wenig verlegen: »Sage, Martha, hast du keine alten Photographien – so dumme kleine Kinderbilder von dem Jungen? Die möcht’ ich wohl gerne einmal sehen.«
Aber ich glaub’s nich; ich kann’s nich glauben!“ Ich zog einen Umschlag mit Photographien aus der Tasche. „Jetzt werd’ ich Ihnen mal Bilder von unseren Höfen zeigen. Da – das ist ein Wohnhaus.“ „Das? – Das is ja ’n Schloß!“ „Ja, wir haben schöne Wohnhäuser. Sie sollen ja mit Ihrer Familie nicht allein in dem Hause wohnen; es sollen ja auch noch zwanzig Kurgäste drin Platz haben.“ „Dunnerwetter!“
Und diese Photographien.« »Das ist Erpressung.« »Jawohl, Erpressung und Gewalttätigkeit.« Er nahm die Bilder von der Wand und riß sie in Stücke. Er that's ganz ruhig, und Hagen ließ es ohne Einsprache geschehen, lehnte den Kopf zurück, streckte die Beine weit aus und lag da wie ein Todter.
So ersetzen Photographien heute schriftliche Berichte, und Photoalben ersetzen Tagebücher, zumal ein Photoapparat, so merkwürdig das klingen mag, leichter zu benutzen und vermutlich genauer ist als die Sprache. In gewisser Hinsicht ist er eine komprimierte Sprache, die uns auf das kommende Zeitalter einer visuellen Syntax vorbereitet.
Robert flog, die Bestellungen auszuführen, verbeugte sich, dankte fürs Trinkgeld, verbeugte sich, dankte, sparte, scharrte zusammen, rechnete, strebte, wurde Zimmerkellner, dann Oberkellner, wies heimlichen Liebespärchen stille Zimmer an für ein paar Stunden, drückte Augen zu, sank in einen Abgrund der Liebe für seinen Sohn, schickte ihn auf die Universität, bekam graue Haare, war selig im Dienen, selig in seinem Sohne, besaß hundert Photographien von ihm, hatte die Kinderkleidchen aufgehoben, das Spielzeug: die Säbelchen, die Gewehrchen, die Bleisoldaten.
Meine Photographien und mein Bewerbeschreiben machen zusammen, wie ich mir einbilde, einen günstigen Eindruck. Neulich bin ich mit Schilinski in einen ersten Café-Konzert-Raum getreten. Wie hat da Schilinski am ganzen Leib gebebt vor Schüchternheit. Ich benahm mich ungefähr wie sein liebevoller Vater.
Unter den Photographien war eine aus ihrem fünfzehnten Jahr, eine vom vergangenen Winter und eine, ebenfalls aus den letzten Monaten, die beide Schwestern wiedergab, mit einander um die Hüften geschlungenen Armen. Das frühe Mädchenbild hatte einen hinreißenden Ausdruck von Unschuld und Adel.
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