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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Unter lieben Freunden, im vertraulichen Gespräch, ist solches theoretisches Philosophieren nicht ohne Reiz, aber in einem Rate von Fürsten, wo mit gewichtiger Autorität über Fragen von Bedeutung verhandelt wird, ist für so etwas kein Platz.« »Da haben wir ja«, rief er, »was ich immer sagte: An Fürstenhöfen will man eben von Philosophie nichts wissen.«
Agathon und Aristippus hatten einander zu Athen gekannt; aber damals kontrastierte der Enthusiasmus des Ersten mit dem kalten Blut, und der Humoristischen Art zu philosophieren des Andern zu stark, als daß sie einander wahrhaftig hätten hochschätzen können, obgleich Aristipp sich öfters bei den Versammlungen einfand, welche damals aus Agathons Haus einen Tempel der Musen, und eine Akademie der besten Köpfe von Athen machten.
Auch gehört Liebe dazu – und seine Frau hatte wohl, außer zu sich selbst, keine Liebe gehabt. Nicht einmal zu Wynfried, obschon es so aussah, als vergöttere sie den Sohn. Solche mütterliche Affenliebe ist bloß eine etwas verwickeltere Form von Selbstsucht – das wußte der alte Herr längst, obschon er keine Neigung zu Betrachtungen gehabt hatte – früher, denn jetzt kam ihn, gegen seinen Willen, oft genug das Philosophieren an
Unsre Urkunde meldet also, nachdem die erste Wut des Schmerzens, welche allezeit stumm und Gedankenlos zu sein pflegt, sich geleget, habe Agathon sich umgesehen; und da er von allen Seiten nichts als Luft und Wasser um sich her erblickt, habe er, seiner Gewohnheit nach, also mit sich selbst zu philosophieren angefangen: "War es ein Traum, was mir begegnet ist, oder sah ich sie würklich, hört' ich würklich den rührenden Akzent ihrer süßen Stimme, und umfingen meine Arme keinen Schatten?
Ich gebe nun im allgemeinen von Herzen gern zu, daß ich deine Erziehung ziemlich vernachlässige, doch ich mache mir deswegen keine Sorgen. Sei versichert: Deinen Weg durch das Leben wirst du schon finden, denn es gibt Dutzende Lebenswege, und jeder Lebensweg führt ohne alle Frage vor das eherne, erzene Tor der Unabänderlichkeit. Du wirst mir erlauben, ein wenig mit dir zu philosophieren.
Der Mann, das Weib, das ist etwas Einseitiges, Unfertiges, ein irrendes Atom im All .. Erst der Vater, die Mutter bringt ihnen Vollendung, kettet sie an das Allgemeine, das Grosse, Vernünftige, Unsterbliche. Ich denke viel über diese Dinge nach, dass wir doch durch Philosophieren erst finden müssen, was der sichere Instinkt des Weibes fühlt! Wie überlegen sind sie uns!
Erst "Recht" studieren war mein Plan; doch meine leichte Laune schreckten die strengen, staubigen Pandekten, und also ward der Plan zum Wahn. Theologie verbot mein Lieb, könnt mich auf Medizin nicht werfen, so daß für meine schwachen Nerven nichts als Philosophieren blieb.
Doch wir philosophieren hier, und draußen erwarten zwei den Tod... Mit einem Worte, Bruder, sie dürfen nicht sterben!... Du gibst sie mir! Schütte kein Blut mehr über mein Haupt... Es verwirrt und erstickt mich. Sehen darfst du die Fürstenmörder nicht mehr! Verbirg sie im Kerker, aber laß sie leben um meinetwillen!"
Wie weit bist du in der Erkenntnis, daß keine andere Lebensweise zum Philosophieren so geeignet sei, als die, die du jetzt gerade führst? Ein Zweig von seinem Nachbarzweige losgehauen, ist damit notwendig zugleich auch vom ganzen Baume abgehauen. So auch der Mensch: hat er sich nur mit einem einzigen zerspalten, so ist er von der ganzen menschlichen Gesellschaft abgefallen.
Das Unbeziehbare des klanglichen Erlebnisses wurde in allerlei Beziehungen gesetzt: die Oper mußte predigen, philosophieren, moralisieren, zum mindesten psychologischen Anschauungsunterricht geben.
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