Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 28. Juli 2025


Thronte in dem schwärzlich düsteren Rot der Höhle wie ein Drachen und lenkte mit seiner gigantischen Schwere das Pendel Mensch in die nächste herzukommende Zeit hinein, die eine völlige Wahrheit strahlen wird. War es nicht eine infernalische Groteske, daß der Techniker Vildrac auf der Plattform stand und den Gang dieser Maschinen lenkte?

Der zwölfjährige Klaviervirtuose Széll springt aus der Kulisse, förmlich befreit von etwas, was ihn dort festgehalten hat. Er ähnelt einem kleinen, aber festen Fußballspieler. Seine Schenkel in den kurzen Hosen sind dick. Eine Hand wirft er im Gehen vor und zurück wie ein Pendel, die andre wie ein Quirl beschreibt enge Kreise am Körper.

Seltsam berührt wandert er in den sonnenheißen Schutthalden umher: eine alte wohlbekannte Welt hebt sich neu in Glanz verklärt aus der Vergangenheit, Bruchstücke, die er findet, da und dort unter verkohltem Gebälk, fügen sich zu einem Ganzen; ein verbogener bronzener Pendel zaubert die braune Uhr der Kinderjahre hinein in wiedergeborene Gegenwart, tausend Blutstropfen alter Qual werden leuchtende rote Sprenkel im Phönixgefieder des Lebens.

Vor dem zur Linken stand ein weichgepolsterter Ohrenlehnstuhl, an der Seitenwand des andern ein Schreibtisch mit vielen Fächern und Schiebladen; neben diesem, bereits im Tick-tack ihren Pendel schwingend, hing eine kleine Kuckucksuhr, wie sie so zierlich weit droben im Schwarzwalde verfertigt werden.

Er setzte sie sich auf. Er ließ sein Gefühl ganz strömen in die Kopfhaut, an die Perücke, um sie wohlig auszukosten. Was noch? Mokka trinken. Kein Mokka, nichts trinken, nichts. Er lief auf den Zehenspitzen zur Tür, schloß auf, versperrte den ganzen Korridor, stellte die Klingel ab, hielt den Pendel der hohen Wanduhr an. Sah sich dann wieder in seinem Zimmer um, summte durch die Zähne.

Spät, wenn die alte Uhr geschlagen Und wieder Stille dich umwirbt, Das Pendel geht, die Lampe zirpt, Steigt es empor aus alten Tagen Und füllt mit Geistergruß die Luft Und macht dein Herz so schwer vor Sehnen Nach einem längst verhauchten Duft, Nach einer fernen kühlen Gruft, Nach Wind im Wald an Bergeslehnen. Paul Scheerbart. Geboren am 8. Januar 1866 zu Danzig, starb am 14.

Die Wanduhr mit dem langen Pendel und dem gelbsüchtigen Zifferblatt zeigte dreiviertel fünf, als Thiel fortging. Ein kleiner Kahn, sein Eigentum, brachte ihn über den Fluß. Am jenseitigen Spreeufer blieb er einige Male stehen und lauschte nach dem Ort zurück.

Ihre kleinen verräterischen Augen blitzen und funkeln vor List und Bosheit. Ihr breiter Rücken und die Bauchmuskeln arbeiten krampfhaft und wringen und krümmen sich nach der unsanften Behandlung in Strix’ Fängen. Ihr kurzer, rundlicher Schwanz, der gewöhnlich steif wie ein Stock unter ihr zu liegen pflegt, fährt ununterbrochen wie ein tickender Pendel über den Sand hin und her.

Sie gingen unter seinem Schirm am Kanal entlang; die Kastanien schnellten plötzliche Regenschauer herunter. Das Fräulein sah auf den Boden, spazierte in Gummischuhen, die Füßchen spitzend, durch den Morast; ihre rote Hutschleife ragte wie ein Horn über der Stirn, über der verwirrten Linie ihrer Ponys. Sein magerer Oberkörper schaukelte wie ein Pendel. Er schwieg.

Und da befiel ihn naßkalt schweißiges Grausen. Mit einem Satz war er aus dem Loch heraus. Tastete sich mit blinden Händen durch den Schacht. Sein Kopf ging wie ein Pendel. Ein ganz kleines Pendel. Bis er an ein Gerüst schlug und stehenblieb. Verdammt und verflucht stehenblieb. Mit einem gut Teil Anstrengung war es Jean dann gelungen, sich wieder zu konzentrieren. Seine Finger griffen etwas Festes.

Wort des Tages

mützerl

Andere suchen