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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Dicht beim Krankenhaus begegnete er Sören Pedersen und seiner Frau; auch sie wollten sich an diesem lichten Sonntagabend voll Frühlingsverheißung einen kleinen Spaziergang leisten. "War er zu Hause?" fragte Tuft. "Ja, Herr Pastor", erwiderte Pedersen höchst aufgeräumt. "Na, was hat er denn gesagt, der Doktor?" "Es hat mir gefallen, was er sagte, Herr Pastor.

Sie hatte sich gedrungen gefühlt, Sören Pedersen, den Kristen Larssen ja doch verführt hatte, das zu erzählen. "Und denken Sie sich, Herr Doktor, gerade in der Nacht vorher haben wir beide, Aase und ich, geträumt, die Frau Oberst komme zu uns in den Laden!" "Ich will Ihnen etwas ebenso Merkwürdiges erzählen, Pedersen.

"Nächstes Jahr", sagte sie flüsternd, "wollen wir Nistkästen anbringen!" Sie kleideten sich völlig an, gingen hinunter und frühstückten. Sören Pedersen und seine Frau waren längst da und hatten längst gefrühstückt; sie waren schon in voller Tätigkeit.

Der ehrliche Sören Pedersen erschrak aufs tiefste darüber, daß der Gott der Juden die eisernen Wagen nicht besiegen konnte. "In einem und demselben Buch Mosis", fuhr Kristen Larssen fort, "steht ferner geschrieben: Du sollst nicht töten! und gleichzeitig auch, daß der Herr unablässig gebot, zu töten. Also sind da Widersprüche."

Genau so wie Sie, Sören Pedersen, nicht acht geben auf die Hunderte, von denen Sie und Aase träumen, wenn Sie sie nicht gerade tags darauf in Ihrem Laden sehen!" Sören Pedersen war aber nicht überzeugt. Der Aberglaube lag nun einmal in der Luft. Einer steckte den andern an; bald sprach die ganze Stadt von nichts weiter; besonders, nachdem sich auch der Pastor in die Sache gemischt hatte.

"Nun hören Sie mich an, Pedersen: von jetzt ab hören Sie auf, Branntwein oder Spiritus in irgendwelcher Form zu trinken; auch keinen Wein, kein starkes Bier einen einen ganzen Monat lang! Hören Sie? Wenn der Monat vorbei ist es ist jetzt halb sieben so kommen Sie wieder hierher auf die Minute!" "Und Sie auch, Aase. So oft er trinken will, schreien Sie. Und hinterher singt Ihr beide."

Aber auch zwischen ihnen beiden war nichts weiter besprochen worden, keinerlei Abschluß, kein Abschied hatte stattgefunden. Er hatte sie gebeten, zu Sören Pedersen zu gehen, und während der Zeit war er aus dem Bett gekrochen und mit der ihm eigenen überlegenen Gründlichkeit hatte er die Tat vollbracht. Das herkömmliche Begräbnis wurde verweigert und eine Ecke an der nördlichen Mauer angewiesen.

Eines Abends erschien Sören Pedersen; bleich allein beides äußerst ungewöhnlich. Was war denn los? Kristen Larssen ginge um! Kallem brach in schallendes Gelächter aus. Sören verzog keine Miene: Kristen Larssen ginge, wahrhaftigen Gott, um! Im letzten Jahr seines Lebens hatte er nie mehr Geige gespielt; er hatte seine Geige Aune gegeben. Aber jetzt spiele er Geige in seinem alten Haus.

Kallems Revolver lag neben dem Kasten, und Kallem hörte, das sei das einzige, was Larssen über die Weihnachtszeit fertiggemacht habe. Während Sören Pedersens Wortschwall hatte Kallem überlegen können; jetzt wußte er, wie er's anzugreifen hatte. Er sprach von Diät und schmerzstillenden Mitteln und forderte dann Sören Pedersen auf, mitzukommen.

Kristen Larssen sei Erfinder; eine jetzt ganz allgemein verbreitete Strickmaschine und verschiedenes Handwerksgeräte stammten von ihm. Er sei ein kalter Mensch kalt, wie Eisen im Winter, und Sören Pedersen und seine Frau seien sein einziger Umgang. Was denn das eigentlich für Leutchen seien? Ihre Antezedentien kenne er nicht; sie stamme aus hiesiger Gegend, er von Fünen.

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