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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Diese Heuschrecken sondern nämlich einen äußerst penetranten und übelriechenden Saft aus, von dessen »Parfüm« wir uns nur mit Mühe nach längerem Reiben der Hände mit Sand befreien konnten. Außer diesen Heuschrecken fanden wir mehrere Käferarten einige Sandkäfer, zwei große Laufkäfer und an den Büschen in schönen metallisch schillernden Farben prunkende Blattkäfer.
Dann war ein Wogen von bunten Hüten, ein Knistern von seidenen Kleidern, ein Funkeln von Brillanten unter mir gewesen. Operngläser aus Silber und Perlmutter hatten sich auf mich gerichtet, und um das mattschimmernde Rokokoornament an den Decken und Wänden des reizenden Konzertsaales hatte ein feiner, zarter Nebel geschwebt, gewoben aus Zigarettenrauch und Parfüm. Ich stieg die Stufen hinab.
Ein frohes Gefühl von Glück und Stolz durchzuckte sie. War sie auch keine frische, im Morgentau glitzernde Blume, so ersetzte den fehlenden Schmelz und das Farbenprangen die sichtbar gewordene Form und ein Parfüm, das erst die Dämmerung entwickelt. Sie fühlte, daß sie noch anziehen, noch bezaubern konnte; und hätte sie selbst nicht lieben können sollen? Sie hatte ja noch nie geliebt.
Sie schnitt bei dem Gedanken an diese verpönten Gerüche ein wegwerfendes Gesicht und hielt sich unwillkürlich ihr stark parfümiertes Taschentuch unter die Nase. „O, ich finde sie ein sehr schönes Parfüm, nix rieche ich lieber als Jodoform und Karbol,“ sagte Nellie ganz ernsthaft. Entsetzt sah Flora sie an.
Und solche Art Liebe und solche Art Voraussorgen war mir bloß erbitternd. Ich wollte lustig sein, eine Freundin zum Liebhaben wollte ich – und da waren nur die steifen Gouvernanten – und sie und ich, wir haßten uns.« »Armes Kind!« sagte Wynfried leise, obschon er nur flüchtig zuhörte, sondern nachprüfend Agathens Parfüm aufatmete und dachte: ja, es ist das Parfüm.
Am andern Morgen stand Leo schon früh in der offnen Balkontüre, reinigte sich eigenhändig seine Schuhe und sang leise vor sich hin. Er machte es sehr sorgfältig. Dann zog er ein weißes Beinkleid an, elegante Strümpfe, einen grünen Rock, und schüttete seinen ganzen Vorrat von Parfüm in sein Taschentuch.
Ich wußte nichts Schöneres, als ein paar Stunden unter den grünenden Bäumen zu sitzen, in dieser Mischung von lauen Frühlingslüften und zartem Parfüm.
Eines Tages kam es zur Explosion. Meine Mutter machte irgend eine wegwerfende Bemerkung über die zweifelhafte Herkunft einer Dame, die eben, eine Wolke von Parfüm hinterlassend, die Terrasse verlassen hatte; die Tante widersprach und redete sich so in den Zorn hinein, daß sie schließlich Mama vorwarf, ihren eignen Mann beleidigt zu haben, denn nach der von ihr ausgesprochenen Ansicht, wäre auch seine Mutter »von zweifelhafter Herkunft«. Mama verteidigte sich; ein Wort gab das andere, Tante Klotilde spielte ihren letzten Trumpf aus, indem sie mit haßfunkelnden Augen hervorstieß: »Du am wenigsten hast ein Recht von zweifelhafter Herkunft zu sprechen.
Man hatte durch Zufall diese Randvölker, deren Namen man früher nicht wußte, befreit und hätte lieber gesehen, daß sie aus dem Erlös ihrer Schweine eine Börse bauten und sich mit Parfum bespritzten, statt daß sie die westlichen Ehrbegriffe mit übertriebener Entzündlichkeit nachmachten.
Die bäurische Art, welche sie so wenig ganz abstreifte wie ihren breiten, festen Gang, sicherte ihr das Vertrauen ihrer Herrinnen, welche an diesem Kuhstalldufte ihres Wesens seine Einfalt liebten, und die Liebe ihrer Herren, welche daran das =parfum= schätzten. Wohl nur aus Laune, vielleicht auch aus Unzufriedenheit und dumpfer Sehnsucht nach Leidenschaft gab sie dieses bequeme Leben auf.
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