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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Devillier hatte den grauen Reisekittel und den Hut Wehmüllers im Hinausgehen aufgesetzt und ein blechernes Ofenrohr, das in einem Winkel lag, umgehängt, die furchtsame Kammerjungfer zu erschrecken.

Ich mietete dann ein Werkstattlokal mitten in der Stadt, im Hofe eines Kaufhauses, das eben aus einem Pferdestall in einen Arbeitsraum umgewandelt worden war. Das Lokal war so primitiv, daß es noch keine Kaminanlage hatte, und ich bis zur Fertigstellung derselben, wider alle polizeiliche Vorschrift, mein Ofenrohr durch das Fenster in den Hof leiten mußte.

Da flog zitternd die Nachtluft herein und streichelte Madelons zerwühltes Haar und hielt vor ihre schluchzenden Augen das Bild von dem dunklen Rubin und seinem purpurnen Herzen. Als aber dieser Musensohn ihren Hauch auf seiner zerhauenen Stirn fühlte, riß er einen Mensursäbel von der Wand und warf sich in Fechterpositur und begann mit dröhnenden Quarten das Ofenrohr zu bearbeiten.

Der Sergeant ist auch brav, führt sich ordentlich auf und scheint guter Dinge zu sein. Den andern Morgen kommt der Sergeant nicht zum Frühstück. Die Frau denkt: Er wird noch schlafen, und stellt ihm den Kaffee ins Ofenrohr. Als er noch immer nicht kommen wollte, ging sie endlich in das Stüblein hinauf, macht leise die Türe auf und will sehen, ob ihm etwas fehlt.

All right. Grätjens und Justus, dann nehmen Sie das andere ... Köppen, du =mußt= mitspielenDer Weinhändler stand auf und horchte, den Mund voll Zigarrenrauch, auf einen starken Windstoß, der zwischen den Häusern pfiff, den Regen prickelnd gegen die Scheiben trieb und sich heulend im Ofenrohr verfing.

Am wohlsten aber fühlte es sich und blähte sich vor Vergnügen in dem Zimmer, in dem neben dem zerbeulten Ofenrohr und den geleerten Bierflaschen der schartige Säbel an der Erde lag. Da sog es in tiefen Zügen den Schweiß- und Bierdunst ein, erwärmte ihn glühend in seiner Brust und hauchte ihn mit einem teuflischen Grinsen über die beiden Schlafenden wieder aus. Davon erwachte Madelon.

Der ewige Katarrh und die Krämpfe in Brust und Unterleib mochten es nötig machen, und schlechtes Wetter war über Jena, seit Wochen, seit Wochen, das war richtig, ein miserables und hassenswertes Wetter, das man in allen Nerven spürte, wüst, finster und kalt, und der Dezemberwind heulte im Ofenrohr, verwahrlost und gottverlassen, daß es klang nach nächtiger Heide im Sturm und Irrsal und heillosem Gram der Seele.

Ich aber habe ich es verstanden? Oh, als ich allein war mit ihr draussen rauschten Regen und Meer, und der Wind heulte im Ofenrohr da habe ich auf den Tisch geschlagen, so klar wurde es mir in einem Augenblick!

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