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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Seine Lyrik erschien mir, gemessen an der von Goethe, Hölderlin oder Mörike, süßlich, spielerisch und roh sentimental; seine Prosa erregte meinen Haß durch ihr Bestreben nach geistreicher Pointe, durch ihre Mischung von Frivolität und rohester Melancholie; seine kritischen, polemischen, politischen Schriften fand ich zum Teil seicht und von oberflächlicher Brillanz, zum Teil unwahrhaftig und eitel.

Die Verteilung der Güter ist gar nicht so ungerecht, als sie vielen bei nur oberflächlicher Betrachtung erscheint; denn nur ein Beispiel: Wessen wäre die Schuld gewesen, oder wie immer ich die Unterlassung nennen sollte wenn Du Dich weiter mit schwacher, wesenloser Sehnsucht beschieden hättest? Komm so früh Du kannst; ich warte. Maria. Roland an Maria.

In den verschiedenen geselligen Kreisen war die gemeinsame Lektüre interessanter Literaturerscheinungen allgemein üblich. Sie regte zu ernsten Gesprächen an und trug dazu bei, daß zu oberflächlicher Unterhaltung und seichtem Tagesklatsch wenig Neigung blieb. Englische Bücher Lord Byron vor allem und Walter Scott, die beide Goethes höchste Anerkennung gefunden hatten wurden besonders gern gelesen.

Vielleicht beruht die falsche Theorie immerhin auf ästhetischem Boden; sie ist hervorgegangen aus oberflächlicher und einseitiger Betrachtung des Kunstwerkes. Dies ist der bei weitem günstigere Fall.

Das was man über die Stellung der Frauen bei den Arabern und Berbern im Allgemeinen gesagt hat, ist auch hier in Tripolitanien ebenso falsch und beruht auf oberflächlicher Beobachtung der Sitten.

Der Stelle in der Delphine erinnere ich mich nicht. Wenn Frau von Staël damit meinte, daß eine in der Jugend geschlossene und bis ins Alter fortgesetzte Ehe das Wünschenswürdigste ist, so bin ich vollkommen derselben Meinung. Ich fürchte aber sehr, sie meinte es anders, und dann ist es eine aus oberflächlicher französischer Ansicht geschöpfte Behauptung. Sie müssen darum nicht glauben, daß ich den Wert der Staël verkenne. Sie war meiner tiefsten Überzeugung nach eine wahrhaft große Frau, und nicht bloß von Geist, sondern durch wahres und tiefes Gefühl und eine sich nie verleugnende, unendliche Güte, und auch von Herz und Charakter. Sie hatte die feinste Empfindung der edelsten Weiblichkeit. Sie war in ihrem Innersten dem eigentlichen französischen Wesen fremd, aber es begegnete ihr doch zu Zeiten, banale französische Anrichten ihren

Wir aber werden bei oberflächlicher Bekanntschaft mit den Einzelnen kein Mittel haben, die beiden Fälle zu unterscheiden, und gewiß durch unseren Optimismus verführt werden, die Anzahl der kulturell veränderten Menschen arg zu überschätzen.

Ihr war jeder Mensch ein Wunder und fast alles, was Menschen taten, etwas Wunderbares. Deshalb erreichte sie selten ein vorgesetztes Ziel. Sie vergaß sich und überschritt die Grenze, die ein oberflächlicher Verkehr bedingt. Quandt ärgerte sich nachher gründlich über seine nachgiebige Haltung. Was mag denn da wieder dahinter stecken? grübelte er.

Obgleich man nach gewöhnlicher oberflächlicher Anschauungsweise etwa hätte meinen können, Frau Amrain wäre aristokratischer Gesinnung gewesen, weil sie die meisten Leute verachten mußte, unter denen sie lebte, so war dem doch nicht also; denn höher und feiner als die Verachtung ist die Achtung vor der Welt im ganzen.

Dann wird es ihm auch ganz natürlich erscheinen, wenn die Dajak in ihrem festen Glauben, durch böse Geister oder feindlich gesinnte Menschen krank geworden zu sein, in Beschwörungen oder selbst in Racheakten gegen unschuldige Personen ihre Zuflucht suchen, was ein oberflächlicher Beobachter als Dummheit oder Rachsucht auffassen könnte.

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araks

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