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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Euer Anblick ist ihnen verhaßt, sie können einen Mörder nicht ertragen." "Einen Mörder?" Don Juan lehnte sich auf. "Einen Mörder. Kennet Ihr Euer Opfer noch nicht? Ich nenne es Euch: es ist Julia, die Enkelin meines Numa Dati, gestorben in Rom am gebrochenen Herzen, und Ihr seid es, der sie umgebracht hat. Ihr geschah wohl, aber das mindert Euren Frevel nicht im geringsten.
Wie Geburt und Tod miteinander verwandt sind, so, schien es, sollte Pythagoras nicht bloss an der Wiege der Republik stehen als des weisen Numa Freund und der klugen Mutter Egeria Kollege, sondern auch als der letzte Hort der heiligen Vogelweisheit an ihrem Grabe.
Ebenso gehoert hierher nicht bloss die allgemeine Aufnahme der Weinspende in das Opferritual, sondern auch die als Gesetz des Koenigs Numa bekannt gemachte Vorschrift der roemischen Priester, den Goettern keinen von unbeschnittenen Reben gewonnenen Wein zum Trankopfer auszugiessen; eben wie sie, um das nuetzliche Doerren des Getreides einzufuehren, die Opferung ungedoerrten Getreides untersagten.
Der griechische Heroenkult ist den Roemern voellig fremd und wie jung und schlecht die Gruendungssage von Rom erfunden ist, zeigt schon die ganz unroemische Verwandlung des Koenigs Romulus in den Gott Quirinus. Numa, der aelteste und ehrwuerdigste Name in der roemischen Sage, ist in Rom nie als Gott verehrt worden wie Theseus in Athen.
Victoria folgte mit langsamen Schritten, und da sie Numa den Arzt erblickte, der sich nach der Nacht des Feldherrn zu erkundigen kam, ging sie auf ihn zu mit schmerzlich bewegter Miene: sie wollte ihm vorwerfen, daß er ihr die Wirklichkeit verhehlt, und zugleich ihn beschwören, mit den letzten Mitteln und Geheimnissen seiner Kunst das geliebte Leben zu fristen.
"Ich erinnere mich deiner Enkelin ganz wohl, Numa, obwohl ich sie kaum gesehen habe. Tiefblaue Augen und kastanienbraune Haare, wie diese da, nicht wahr, und Julia heißt sie? Was ihre Sache betrifft, die dünkt mich schwer und tragisch.
Diese Julia stammte aus einem edeln novaresischen Geschlechte und war die Enkelin des gelehrten Arztes Messer Numa Dati, welcher die Speerwunde Pescaras geheilt hatte. Del Guasto, der im Hause des Arztes Quartier genommen, hatte das Mädchen mißleitet und die Wohnung gewechselt.
Da legte sich unversehens eine Hand auf die Schulter des Kanzlers. Nach einem kleinen gespenstischen Schrecken, als ob ihn der Geist des vor ihm Schlummernden von hinten berühre, wandte er sich und erblickte einen gelben Schädel und eine von Alter gebrochene Gestalt. Zwei braune kluge, aber unendlich wehmütige Augen waren ihr einziges Leben. "Numa! Wahrhaftig, du hast mich erschreckt."
Das Horoskopstellen ward schon wissenschaftlich betrieben: Lucius Tarutius aus Firmum, ein angesehener und in seiner Art gelehrter, mit Varro und Cicero befreundeter Mann, stellte ganz ernsthaft den Koenigen Romulus und Numa und der Stadt Rom selbst die Nativitaet und erhaertete zur Erbauung der beiderseitigen Glaeubigen mittels seiner chaldaeischen und aegyptischen Weisheit die Berichte der roemischen Chronik.
Der mußte es wissen, und ich zürne ihm, daß er mich belogen hat, da ich an ihn schrieb und ihn beschwor, mir die Wahrheit zu sagen!" "Der arme Numa!" sagte der Feldherr. "Er ist schon unglücklich genug, daß er mich nicht heilen kann. Er riet mir damals eine lange Ruhe auf Ischia, ich aber sagte ihm: Es ist umsonst. Doch wozu dies alles?... Wohin gedenkst du zu gehen, Victoria?"
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