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Liebe; da in schwarzen Winkeln der Schnee schmolz, Ein blaues Lüftchen sich heiter im alten Holunder fing, In dem Schattengewölbe des Nußbaums; Und dem Knaben leise sein rosiger Engel erschien. Freude; da in kühlen Zimmern eine Abendsonate erklang, Im braunen Holzgebälk Ein blauer Falter aus der silbernen Puppe kroch. O die Nähe des Todes.

Mutter trug das Kindlein im weißen Mond, Im Schatten des Nußbaums, uralten Holunders, Trunken vom Safte des Mohns, der Klage der Drossel; Und stille Neigte in Mitleid sich über jene ein bärtiges Antlitz Leise im Dunkel des Fensters; und altes Hausgerät Der Väter Lag im Verfall; Liebe und herbstliche Träumerei.

Tief ist der Schlummer in dunklen Giften, erfüllt von Sternen und dem weißen Antlitz der Mutter, dem steinernen. Bitter ist der Tod, die Kost der Schuldbeladenen; in dem braunen Geäst des Stamms zerfielen grinsend die irdenen Gesichter. Aber leise sang jener im grünen Schatten des Holunders, da er aus bösen Träumen erwachte; süßer Gespiele nahte ihm ein rosiger Engel, daß er, ein sanftes Wild, zur Nacht hinschlummerte; und er sah das Sternenantlitz der Reinheit. Golden sanken die Sonnenblumen über den Zaun des Gartens, da es Sommer ward. O, der Fleiß der Bienen und das grüne Laub des Nußbaums; die vorüberziehenden Gewitter. Silbern blühte der Mohn auch, trug in grüner Kapsel unsere nächtigen Sternenträume. O, wie stille war das Haus, als der Vater ins Dunkel hinging. Purpurn reifte die Frucht am Baum und der Gärtner rührte die harten Hände; o die härenen Zeichen in strahlender Sonne. Aber stille trat am Abend der Schatten des Toten in den trauernden Kreis der Seinen und es klang kristallen sein Schritt über die grünende Wiese vorm Wald. Schweigende versammelten sich jene am Tisch; Sterbende brachen sie mit wächsernen Händen das Brot, das blutende. Weh der steinernen Augen der Schwester, da beim Mahle ihr Wahnsinn auf die nächtige Stirne des Bruders trat, der Mutter unter leidenden Händen das Brot zu Stein ward. O der Verwesten, da sie mit silbernen Zungen die Hölle schwiegen. Also erloschen die Lampen im kühlen Gemach und aus purpurnen Masken sahen schweigend sich die leidenden Menschen an. Die Nacht lang rauschte ein Regen und erquickte die Flur. In dorniger Wildnis folgte der Dunkle den vergilbten Pfaden im Korn, dem Lied der Lerche und der sanften Stille des grünen Gezweigs, daß er Frieden fände. O, ihr Dörfer und moosigen Stufen, glühender Anblick. Aber beinern schwanken die Schritte über schlafende Schlangen am Waldsaum und das Ohr folgt immer dem rasenden Schrei des Geiers. Steinige

Vom Kirchturm her hallten die Glockenschläge, neun Uhr. Das Ganze: der Sturz, die Ohnmacht und das Haschen nach Bewußtsein hatte zusammen nicht länger als zwei Sekunden gedauert. Der Kopf tat mir entsetzlich weh. Ich versuchte trotzdem aufzustehen. Es ging. Neben mir lagen zwei zerbrochene Zweige. Ich war durch das Astwerk des Nußbaums gefallen, und das hatte die Wucht des Sturzes gemildert.

Oder wenn er an der knöchernen Hand des Greisen Abends vor die verfallene Mauer der Stadt ging Und jener in schwarzem Mantel ein rosiges Kindlein trug, Im Schatten des Nußbaums der Geist des Bösen erschien. Tasten über die grünen Stufen des Sommers.

Über die Berge und durch das kaum belaubte Gezweig des Nußbaums, der im Burggarten nahe dem Gemäuer stund, schickte die Sonne ihren warmen Strahl in’s Gemach und schaute dem Burgherrn voll in’s Angesicht.